Team Bittel
 

01.04.2007 - 4. Freiburg Marathon mit Halbmarathon  

Autor:  Gerd Gerstenmeyer   E-Mail: gerd.gerstenmeyer@lauffer.de
Letzte Änderung: 27.04.2007 00:51:16

- Ein Lauftag für Streckenrekorde und Bestzeiten, auch meine hat sich verbessert!
Allen Wettervorhersagen entgegen war das Wochenende mit 7 bis 10 Grad wirklich arschkalt ! Aber davon ließen sich 11011 Teilnehmer nicht abhalten bei solch einem gigantischem Laufevent dabei zu sein! Dabei war der Halbmarathon mit 8839 Teilnehmern die eindeutig dominierende Distanz. “Nur“ 2172 liefen den Marathon.

Die 21km-Strecke verläuft wie in den Jahren zuvor vom Messegelände in einer großen Schleife durch die angrenzenden Ortsteile in die Innenstadt durch die Fußgängerzone und wieder zurück zum Ziel. Und eine weitere Runde für die Marathonläufer.

Dem riesigen Zuschaueransturm, nicht nur zu Marathon und Weltjugendtag, sondern auch zur “Wetten dass !“ - Sendung mit Thomas Gottschalk die am Vorabend aus der Stadthalle übertragen wurde, war die Studentenstadt ein fröhlicher und sportlicher Gastgeber. 42 Bands auf 21 km unterhielten die Läufer und die Zuschauer rund um die Strecke. Hier war musikalisch alles geboten, von Reggae, Rock und Pop bis zu Blasmusik, Streichern und Samba-Rhythmen. Es war alles zu hören. Eine wirklich atemberaubende Kulisse!

Als ich mich auf dem Weg zum Start befand hörte ich eine Läuferin sagen: “Das ist ein Wetter für Rekorde“ ! Ich grinste nur. Doch das sie Recht behalten würde hätte ich nicht gedacht! - Gerhard Schneble siegte in Streckenrekordzeit von 2:27:21 Stunden und Birgit Bartels siegte ebenfalls in Streckenrekordzeit von 2:50:21 Stunden. Auch bei den Halbmarathonsiegern hagelte es Bestzeiten mit Siegen durch Christine Schleifer in 1:16:30 Stunden und Tobias Sauter in 1:06:47 Stunden.

Ich rechnete eigentlich nicht damit, dass es für mich ebenfalls ein erfolgreicher Tag werden würde, hatte ich mich doch mit meinem maßlosen Ehrgeiz noch bis 3 Tage zuvor restlos verausgabt und trat geplagt von Muskelschmerzen und Ermüdungserscheinungen völlig ausgelaugt an. Weil eben die Vorbereitungsphase viel zu kurz war spielte ich sogar mit dem Gedanken, falls alles schief gehen würde den Lauf abzubrechen. Um mir bloß keine Verletzung einzuhandeln!

So dachte ich mir, lauf einfach mal los dann wirst du schon sehen und die 2:30 h für den Halbmarathon wirst du eh nicht verbessern. Dabei sein ist alles!

Doch es kam alles anders ! Allen Erwartungen entgegen kam ich im hinteren Drittel gut weg und lief die ersten 5 km in unter 33 min und die 10 km in 1:09 Std. Hochgerechnet wäre das eine 2:18er Zeit. Nun hatte ich Blut geleckt und probierte unter allen Umständen diese Geschwindigkeit zu halten, was mir jedoch nicht ganz gelang. Aber fast... - Am Ende standen 2:21 h auf meiner Uhr. – Meine persönliche Bestzeit!

Es ist schön auch ohne zu siegen ein Gewinner zu sein.

Euer Gerd
 
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