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Hesselberg Natur-HM 09.06.2002 Autor: ErwinBittel
E-Mail: erwin@teambittel.de |
Gutes Laufwetter, einige Steigungen, tolle Blicke in die weite grüne Natur Frankens |
4. Tour de Hesselberg (Halbmarathon), 09.06.2002Gutes Laufwetter, einige Steigungen, tolle Blicke in die weite, grüne Natur FrankensHallo Läufer! Also dass sich das mit der Tour de Hesselberg noch nicht herumgesprochen hat! Ein Geheimtipp, wirklich. Es ist eine richtig gut organisierte junge Veranstaltung, und für die ganze Familie. Die Organisatoren reißen sich ein Bein aus für uns und es gibt prima Geschenke für jeden. Für jeden! Und es ist wirklich was geboten am Sonntagmorgen: Hüpfburg, Lauf-Outfit zum kaufen, gutes Essen vor und nachher, geführte Aufwärmübungen für alle vor dem Start, Aerobic-Vorführung, Ausstellung lokaler Maler und Künstler... Es geht vom Start weg einige km leicht bergauf, im Uhrzeigersinn um den schönen Hesselberg. Die Wege sind breit und fast ohne Autos. Die Verpflegung unterwegs ist prima. Die Strecke ist gut ausgewiesen. Alle 2,5km zeigt sich ein kleines weißes Schild... - 2,5km, das ist gewöhnungsbedürftig! Ich finde 1km-Markierungnen besser. Ob das mit der Währungsumstellung zu tun hat? Rechtzeitig vor dem Start treffen wir vier uns, Stefan, Jürgen, Ernst und ich. Wir machen Gymnastik und ich beschließe, heute mit Jürgen zu laufen. Wir kannten uns schon ein bisschen, aber jetzt noch besser, weil wir uns im Verlauf alles Mögliche erzählen, bergauf und bergab. Ziemlich bald hat sich Manfred zu uns gesellt, der seinen Trainingslauf mit dem Event heute zusammenlegt. Manfred kenne ich ein bisschen vom Sehen. Auch wir plaudern angeregt. Das ist das Schöne an einem solchen kleinen Lauf: man lernt wirklich Leute kennen. Okay, am Sonntagmorgen stehen keine großen Mengen von Leuten am Straßenrand. Aber dafür um so herzlicher gucken die zurückhaltenden Franken uns Läufern zu in den kleinen Ortschaften. Es ist ein prima Gefühl, irgendwo zwischen ruhig alleine durch die Gegend laufen, ganz familiärem Applaus und wirklich wer sein für den alten Bauern und die Bäuerin am Gartenzaun. Herrlich! Viel über den Verlauf will ich nicht erzählen, nur ein paar nette Funken vom Straßenrand, die sich mir eingeprägt haben und diesen Lauf so typisch und liebenswert machen: Kinder haben ihren weißen Zwerghasen auf dem Gartentür-Pfosten postiert und der bleibt da andächtig und guckt uns zu. Die Oma sitzt daneben und vergisst aufzupassen, dass das Tier nicht runterhüpft, so sehr begeistert klatscht sie. Eine schwangere junge Mutter sitzt alleine und applaudierend im Klappstuhl, etwas außerhalb der Ortschaft unter einem Obstbaum. Dem Kleinen im Bauch geht es gut, sagt sie und streckt ihren wirklich dicken Bauch in die Morgensonne. Ich scherze, ob es denn an dieser Verpflegungsstation keine Bananen wie an der letzten gäbe? Der alte Herr rennt sofort los: „Wartamal, ich hab noch eine in der Stubn“. (Entschuldigung, Herr... !) Schön war’s! Ich werde es weitersagen... Erwin vom „Team Bittel“ Teilnehmer ca. 150 (je Halbmarathon und Duathlon) Infos: www.tour-de-hesselberg.de und www.hesselberg.de |