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Bericht zum 14. Rothseetriathlon am 30.06.02 Autor: JürgenNehmeier
E-Mail: Nehmeier@aol.com |
Viel Sonne,1100 Teilnehmer, perfekte Organisation, gute Stimmung entlang der Strecke |
Für meinen ersten Triathlon habe ich mir die Veranstaltung am Rothsee über die Olympische Distanz ausgesucht, die auch heuer wieder super organisiert war. Auch meine 4 abgegebenen Kleiderbeutel waren nach dem Zieleinlauf alle wohlgeordnet da! Besonders erwähnenswert auch die netten Helfer in den Umkleidezelten der Wechselzonen. Die rund 10000 Zuschauer an der Strecke gingen begeistert mit und so war es für mich ein Tag, an den ich mich gern erinnern werde. Um 9.30 Uhr gingen die erste Startgruppe auf die 1,5km Schwimmstrecke im 23°C warmen Rothsee. Mit dabei Ironman Hawaii Gewinner Thomas Hellriegel (wird 2.) und Markus Forster (Gesamtsieger in 1:53 Std.), der finnische Meister Mika Luoto (3.)und die beste Frau Dagmar Matthes (2:10 Std.). Ich habe noch etwas Zeit, weil meine Startgruppe erst um 10 Uhr dran ist. Da ich außer 500 Radkilometern und 15 Schwimmkilometern mich nicht speziell auf den Triathlon vorbereitet habe, wollte ich als „nur“ Läufer vor allem am Ziel ankommen, was mir aber bei der einsteigerfreundlichen Zielschlusszeit von 3:45 Std. realistisch erschien. Als einer der wenigen ohne Neoprenanzug (ist wohl 10% schneller, sagen die Experten) erreichte ich nach 41 Min mit Brustschwimmstil (Kraultechnik konnte ich in der kurzen Vorbereitungszeit nicht optimieren) das Ufer. Nach dem Wechsel, der doch etwas länger als vermutet dauerte, ging es auf die 42 km Radrunde (Hilpoltstein, Heideck, Eckersmühlen). Zwei glücklicherweise nicht zu lange Anstiege trieben meinen Puls in die Höhe. Auf dem welligen Kurs, aber auch mit drei schönen schnellen Abfahrten mit über 60 km/h, war ich froh nach 1:37 Std.(mit noch verbesserungsfähigem Radmaterial) das Ziel in Roth erreicht zu haben. Die Strecke war teilweise für den Autoverkehr gesperrt, was ein sicheres Fahren auch in den Kurven ermöglichte. Zum Schluss ging es bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen auf die 10 km Laufstrecke. Noch nie habe ich mehr Versorgungsstellen und schwammreichende Kinder gesehen, wie auf der Strecke zum Wendepunkt der Otto Lilienthal Kaserne. Die Anfeuerung war auch für die hinteren Läufer großartig. Auf der Laufstrecke konnte ich nach einigen Anstiegen dann mein Tempo von 5:40 Min/km durchlaufen und dabei wieder einige Plätze gut machen. Die Marathonerfahrung machte sich hier positiv bemerkbar. Nach 3:20 Std.(eigentlich dachte ich vielleicht unter 3 Std. bleiben zu können....) erreichte ich dann das Ziel und bekam neben Glückwünschen auch gleich mein Finisher-Shirt. Die Verpflegung am Ziel an der Kreissportanlage war vorbildlich und Massage gab es kostenlos auch noch (brauchte ich nicht, da ich mich eigentlich recht gut fühlte). Im Biergarten vor der Berufsschule spielte eine Band, in der Aula wurde das WM Endspiel gezeigt. F a z i t: Ein gelungener Tag mit tollen Eindrücken, ich bin nächstes Jahr sicher wieder dabei ! |