Wegen Bauarbeiten am bisherigen Startareal Quaderplatz, rückt der
Marathon mit dem Start am Theaterplatz näher an die Innenstadt von
Chur. Mit der Bahn kommt man direkt in die Stadt. Mit dem Auto wählt
man Park & Ride Obere Au und kommt bequem mit dem Shuttlebus zum
Startgelände. Startnummernausgabe, Umkleiden, Gepäckabgabe und der Start
für die Kategorien Marathon und 20-Miles befinden sich in unmittelbarer
Nähe. Mit "ein ganz normaler Wintertag... am 29. Juni" begrüßt uns der
Sprecher an der Startlinie. Aber so schlimm wird es nicht. Der Regen
hält sich in Grenzen.
Bis zum Start
(alle Bilder im Großformat
gratis
hier zu haben)
Per Shuttlebus... |
...zum Startgelände |
Alles gut ausgeschildert... |
...vor dem Churer Theater |
Keine Schlangen... |
...alles geht einfach und schnell |
Die T-Shirtfarbe steht jedem, oder? |
Interessantes Denkmal |
Zum Start um 09:15 h formieren sich die Läufer... |
...das Führungs-Quad steht bereit |
Welche Kleidungsform, Langarm oder Kurzarm? Das ist... |
...nicht einfach zu sagen |
So, gleich geht's los... |
...noch ein paar Sekunden |
Auf 590 m Meereshöhe starten wir in einer kleinen
Schleife durch die Stadt. Gleich außerhalb machen wir Bekanntschaft mit
den ersten Höhenmetern, nicht wie beim deutlich längeren flachen
Einlaufen in Liechtenstein oder beim Jungfrau Marathon. Immerhin warten
hier im Normalfall 2.682 Höhenmeter aufwärts (und nur 402 abwärts) auf
uns bis zum Parpaner Rothorn (2.865 m). Damit muss man früh genug
beginnen. Dieses Jahr begnügen wir uns mit 2.062 Höhenmetern, Ziel
Mittelstation Scharmoin.
Ich bin auf den ersten km zu warm angezogen, ziehe etwas aus. Froh bin
später weiter oben aber doch, dass ich meine Handschuhe dabei habe.
Uhr gedrückt, auf durch Chur... |
...die älteste Stadt der Schweiz |
Vorbei an Villen... |
...in die Fußgängerzone... |
...mit trotz Regen etwas Publikum... |
...und vielen Schweizer Fähnli |
Winkelige Ecken und Durchgänge |
Aus Dänemark: Es ist ein international beliebter Lauf |
Lieber lebendig und links weiter! |
Mir wird schon warm, ich werde mich etwas ausziehen |
Über die Bahngleise |
Schön, neben einem rauschenden Bach |
Jetzt geht es schon bergauf... |
...das heißt gehen |
Km4 |
Weiter geht der Anstieg |
Die Strasse ist nass... |
...an der Verpflegungsstelle |
Danke für die Bewirtung bei diesem Wetter |
So, ein paar rutschige Treppen abwärts... |
...und gleich wieder bergauf. Trotz Nässe geht es ganz gut hier
über die Wurzeln |
In den engen Serpentinen gehe ich... |
...wenn es etwas flacher ist kann man laufen, doch... |
.die meisten gehen... |
Gleich sind wir da drüben |
Bergschafe mit Glocken |
Die vielen Höhenmeter müssen ja irgendwo versteckt sein |
In Churwalden ist in der
Zwischenzeit der Halbmarathon mit Ziel in Lenzerheide gestartet. Für uns
ist dies nur eine Durchgangsstation mit ein paar flachen Metern stetig
bergauf nach Foppa. Dort haben wir dann dank der Streckenänderung in der
2. Hälfte nach 18 km schon die Hälfte der Höhenmeter hinter uns. Erholen
oder Tempo machen, das bleibt jedem selbst überlassen, wenn es ab hier 6
km abwärts und flach nach Parpan und zum Heidsee geht. Nach Valbella
zweigt die Ersatzstrecke der Marathonläufer auf die Zusatzschleife ab.
Die 20-Miles und der Halbmarathon führen wie gewohnt direkt nach
Lenzerheide. Da ich das erste Mal dabei bin, hätte ich ohne die Trennung
von den 20 Miles-Läufern kaum gemerkt, dass ich nun eine „Ersatzstrecke“
betrete. Größtenteils breite Wanderwege bieten hier eine für alle
Beteiligten sichere Alternative.
Der Pfad wird end... |
...Trail-Feeling |
Wieder Wurzelwege... |
...und immer schön weiter, Höhenmeter sammeln |
Hut ab, das ist steil! |
Endlich wieder traben |
Wer kommt denn hier, gefolgt von einem Auto? |
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Trinken, trinken! |
Nach der Getränkestelle liegen die Becher |
Weiter in die friedliche Natur |
Immer wieder überhole ich jemanden |
Baustelle |
Bergwiese |
Eingang von Churwalden |
Das Rathaus in der Sonne |
Laute Musik dröhnt aus den Boxen... |
...immer wieder treffen Marathonläufer ein |
Ein Reiter alleine in der Landschaft |
Blick zurück auf den Ort Churwalden |
Weiter aufwärts |
Schon wieder etliche Höhenmeter gewonnen |
Ein Stück Strasse tut gut... |
...da ist ja der Reiter |
Die Kühe hängen ganz schön steil im Hang |
Schöne Alpenwiesen |
Gut bestückter Getränkeposten |
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Wunderbar bunt (trotz Regen)... |
...die Bergwiese... |
...hier auf 1.500m |
Entlang am Gebirgsbach, es regnet leicht |
Saftgrüne Alpenwiesen |
Ein dunkelhäutiger Läufer mit dickem Rucksack |
Ah gut, wieder was zu trinken (und essen) |
Auf dem kleinen Hochplateau rollt es wieder mal |
Wiesentrail |
Ups, ein Hindernis |
Immer wieder Bergkühe um uns herum |
Wieder ein Örtchen... |
...mit einem Kirchturm... |
...und noch einem |
Wirklich gut gefüllt die Trinkstation |
In den Wald |
Um einen kleinen Weiher |
Wieder mal Asphalt... |
...aber nicht lange... |
...oh, da unten durch? Ja genau! |
Danke, dass Ihr für uns da seid |
Jetzt geht es ein Stück um den See herum... |
..sieht super aus |
Ja, ne Runde ausruhen, das wär's (aber nur Trudi!) |
Ein weiteres "Schlupfloch" |
Rutschiger Aufstieg auf dem nassen Gras |
Der andere Daniel |
Gut markiert und abgesperrt ist es überall |
Weiter oben liegt Schnee, gut, dass wir da nicht rauf müssen |
Langsam werden die Anstiege etwas beschwerlich |
Kühe hoch über dem See |
Nach dem langen Ziehweg erreichen wir... |
...eine dankbare Versorgungsstation |
Unter dem Skilift durch... |
...zur Liftstation |
Ich folge Daniel schon ein Weilchen |
Sieht aus wie ein kleiner Zieleinlauf... |
...ist es auch, hier finishen die Halbmarathonis... |
...wir laufen weiter (nach einer Stärkung) |
Ah, Mr. Bleifrei wieder |
Durch den Ort... |
...weiter rauf. Noch 4km und natürlich... |
...wollen auch die letzten Höhenmeter erkämpft werden |
Der Steinbock ist das Wappentier des Kantons Graubünden |
Viele Wegweiser, und manchmal recht bunt |
Jetzt wird's sehr uneben... |
...Gnade für die geschundenen Füße! |
Gleicht fast einem Hindernis-Parcour, oder? |
Der Boden wird nass und schwer |
Mancheiner läuft mit Stöcken |
Km39, der letzte km:
Oh, jetzt wird die Luft schon etwas dünn... |
...hier oben auf 1.800m, und kühl ist's |
Danke für warten und versorgen! |
Spektakulär felsig ist dieser Versorgungspunkt (fast mit der
Umgebung verschmolzen) ... |
...und so geht es weiter |
Jetzt kommt echtes Trail-Gefühl auf... |
...am steilen Hang |
Blick runter ins Tal, aber Vorsicht... |
...Blick auch nach unten auf den Weg! |
Die letzten holprigen Kurven... |
...noch 500m... |
...das zieht sich ganz schön hin! |
Liftbaustelle |
Über die unebene Wiese... |
...die letzten Meter! |
Wer Trail-Feeling sucht, muss
nicht lange warten: Nach Lenzerheide kommt er die letzten 4 km noch auf
seine Kosten. Auf halber Strecke, beim Wasserfall, ist die
Verpflegungsstelle fast mit der Umgebung verschmolzen. Auch vorher
werden wir gut verpflegt, alle 4 km. Auf diesen letzten anstrengenden km
zwischen Lenzerheide und dem Ziel Mittelstation Scharmoin kann ich nur
erahnen, was mich 2014 bei meiner nächsten Teilnahme erwartet: Auf den
"fehlenden" 6 km von der Mittelstation bis zum Gipfel sind auf dem
Bergweg noch saftige 960 Höhenmeter zu überwinden, dann aber nicht mehr
im Wald, sondern in alpinem Gelände.
Die Mittelstation... |
...Scharmoin... |
...ich bin im Ziel! |
Und jetzt schnell in warme Decken |
Der Rettungsdienst hat nichts zu tun, zum Glück |
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Gut, der warme Picknickraum. Umziehen, und ... |
...mit der Seilbahn wieder hinunter |
Man sieht, es regnet |
Unter uns sammeln sich Mountainbiker am nassen Weg |
Wir sitzen im Trockenen, lach |
Siegerehrung |
Was gibt's hier zu kaufen? |
Gleich nach dem sonnengelben
Zielbogen werden wir in dicke Decken eingepackt, haben nur wenige Meter
zu unserem Gepäck und im beheizten Picknickraum kann man sich umziehen
und aufwärmen. Duschen gibt es in Lenzerheide unten (Gondelbahn + Fußweg
oder Bus) gepaart mit einer Massagemöglichkeit, die ich wegen kurzer
Wartezeit in Anspruch nehme. Wenige Meter weiter kann man den
Pastagutschein einlösen. Nach dem Marathon ist er mir viel lieber als
vorher. Zurück nach Chur geht es mit dem öffentlichen Bus und der
Startnummer als Fahrkarte.
Schade finde ich, dass die Bahn zum Gipfel nicht mehr in Betrieb ist.
Gern hätte ich mit Freunden den Neuschnee begutachtet. Aber den
Gipfelbesuch hole ich in den nächsten Jahren nach, hoffentlich bei
Sonnenschein und zu Fuß statt mit der Bahn.
Euer Daniel "laufende Nase"
Infos:
www.graubuenden-marathon.ch
(Finisher: Marathon=368, 20-M=127, HM=107, Rothorn=225)
Sieger:
Marathon (40km+2.062m, statt 42,2km+2.682m): Marc Lauenstein 2:57,
Jasmin Nunige 3:24
20-Miles (30,7km/1.268m): Thomas Steiner 2:32, Sandra Hassler 3:02
Halbmarathon (21,1km/755m): Bart Verhaeghe 1:27, Annina Berri 1:37
Rothorn Run (15,4km/828m, statt 11,5km/1.414m): Armin Grob 1:10,
Rahel Imoberdorf 1:25
Links:
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