Die
Anreise komplikationslos nach Veitshöchheim, keine Spur von Aufregung,
nur Freude vor etwas Neuem, Langem und ich bin sehr sicher, dass heute
alles gut läuft. Das entspannte Empfangskomitee erklärt mir kurz die
Markierungshinweise, da ich das Briefing verpasst habe. Ich bin
erstaunt, einige Starter hier kennen mich mit Namen. Dieses absolute
vertraute Gefühl stellt sich sofort ein. |
Um 7:00 Uhr, fast noch dunkel geht es sehr locker los.
Christine und ich finden uns auf der Strecke. Wir
philosophieren so dahin. Christine (nach 5 km): „Hier waren wohl die
Wildschweine unterwegs" - Und schon macht es platsch und ich liege im
einzigen Wildschweingraben weit und breit. Egal wir philosophieren
weiter, treffen Didi + Blinden-Guide und wünschen ihm viel Glück bei
seinem baldigen Einladungslauf.
Wir bekommen das Retzbach-Tal von einem
einheimischen Guide präsentiert, bevor es immer wieder in diese
magischen Waldtrails geht, durch unberührte Natur. Es steht an jeder
Abzweige eine gute Seele, die ermunternde Worte spricht und
Nordland-Christine wünscht jedem "Moin-Moin". Danke Christine für unsere
tollen Gespräche! Bei km 20 trennen sich unsere Wege.
Es geht weiter in die Weinberge und ich treffe auf Elke,
die auch neulich beim Sardona Trail
dabei war. Wie im Flug laufen wir die nächsten 10 km zusammen, bekommen
von den netten Winzern Stettener Domina-Trauben zum zweiten Frühstück
und die warme Sonne erhellt diese schönen Weinberge samt Weintal und
auch uns. Elkes Freund lässt sich immer wieder auf der Strecke blicken,
begleitet sie, und somit ganz automatisch auch mich. Ein großes „Merci"!
- Es geht einen langen Berg hinunter kurz vor km 30, und ich
verabschiede mich von Elke.
Ich tauche ein in dieses fast mediterrane Flair mit Steinfelsen,
himmelblauem Himmel, schneeweißen Unschulds-Wolken und bunten Blumen.
Nun treffe ich auf Reinhardt, junge 73 Jahre, und
Mitorganisator des Rodgau-Trails bei Frankfurt. Wir laufen gleichmäßig
und sehr entspannt die noch verbleibenden 30 km zusammen durch
urwaldähnliche Wälder und üppige Wiesen. Einmal ist der Tannenduft so
intensiv, dass man sich in dieses Tannenmeer legen möchte. Und es würde
mich nicht wundern, wenn ein Dinosaurier um die Ecke schaut und „Grüss
Gottle" ruft, so natürlich und klar ist das hier alles.
Später, kurz nachdem wir im Ziel sind,
erfahre ich von dem jetzt schon legendären Heiratsantrag und denke mir
einfach so mit ein paar Freudentränen:
Ja, welch ein perfekter, magischer und sonniger Tag, einfach so...
Meine Bilder
(alle Bilder im Großformat
gratis
hier zu haben)
Das entspannte Empfangskomitee früh um 6:30 Uhr |
Start im Dunkeln... |
...es lässt sich noch munkeln |
Ein Zuschauer beim Frühschöpple |
Die Christine... |
...fliegt |
1. VP: Man bekommt das Wasser vom Fass in den Rucksack |
Natur, Natur, Natur... |
Bis später dann |
Ein wachsamer Helfer |
Natur pur |
km20: Die Melonenschneiderin |
Die Wiesen runter... |
...durch saftgrüne Trampelpfade |
Elke ist auch dabei |
Guten Morgen, Didi (+Guide) |
Und jetzt in die Weinberge |
Immer weiter Weinberge |
M(e)aintal |
Oh, wie lecker |
Danke für die Träubliverpflegung |
Lara hilft mit bei der Weinlese |
Da staunt auch Elke |
Der Quitten-Jägersitz (für Lionheart) |
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Danke, kleiner Legolino für die Salzstängli... |
...zu zweit noch viel schöner |
Schaut her, das Retzbachtal |
Hört sich gut an |
Noch 35km |
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Und da plötzlich Mittelmeerflair |
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Da kommt Reinhardt... |
...Nr. 187 |
Ein wahrlicher Ur-Wald-Trail |
Gell, da staunt Ihr, wie wir alle noch vorbeizischen |
Orientierungsbändchen |
Unbekannterweise auch von mir alles Gute hoch hinauf |
Weicher Matschboden |
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Die lustige letzte VP-Stelle... |
...hier gibt's sogar Ultra-Bier (mit Bierbauch) |
Noch 5km |
Die Grenz-Eiche kurz vor dem Ziel |
Nochmal den Berg hinauf |
Danke für den Applaus |
Glückwünsche kurz vor dem Ziel |
Zwei treue Fans |
Massagen auf weichen Bierbänken |
Danke, Thomas & Team für diesen schönen Trail |
So, tschüß bis zum nächsten Jahr |
...Eure Bernadette |
Die Verpflegung war
bestens. Danke an den Veranstalter für dieses natürliche Ambiente, die
netten Helfer an den Abzweigen und Verpflegungsstellen und an die Läufer
die mich als wenig erfahrene Trailerin begleitet haben.
Eure Bernadette aus der
Rhön
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