Im
Donaueinkaufszentrum gab es bis am Tag vor dem Start eine schöne
Ausstellung über 25 Jahre Regensburg Marathon: Fotos, Zeitungsberichte
und 42 Werke von Bürgermeister und Künstler Jürgen Huber, wie sich ein
Läufer bei jedem Laufkilometer fühlt.
Ich hatte schon fast vergessen welch schöne Domstadt Regensburg an der
Donau ist, einen Kulturbesuch ist sie auf jeden Fall wert. Die schönen
Plätze, das tolle Publikum, das lässt den Lauf zu einem tollen Event
werden.
Nützliche Infos:
Startunterlagen, Parken… alles ist bestens organisiert hier, mit 25
Jahren Erfahrung. Für die 8.500 Starter gibt es Marathon, ¾-Marathon und
½-Marathon (Start 8:30 Uhr mit) und ¼-Marathon (Start 11:30 Uhr).
Marathon sind 2 Runden mit 12 VP-Stellen, HM nur 1 Runde.
Schon morgens weiß ich, heute wird es sehr warm, die Sonne strahlt und er
Himmel ist wolkenlos.
Langsam begebe ich mich zum stimmungsvollen Start, bei sehr
motivierender Musik. An der extra aufgestellten Wasserleitung ist reger
Betrieb: Noch trinken was geht, ein weiser Rat. Es ist heute auf 42 km
Asphalt in der Hitze nicht leicht zu laufen, viel trinken, gut
einteilen.
Mit offenen Augen
schaue ich mir die Sehenswürdigkeiten der Weltkulturerbe-Stadt an, der
Reihe nach. Vor lauter Publikum und Musik in der Altstadt verpasse ich
aber leider einige Bauwerke.
Die Bilder-Story
Warm schon am Morgen: Wasser vor
dem Start ist gefragt |
Marathon +
¾-Marathon + ½-Marathon: 3.500 Läufer am Start |
Also ich wäre soweit (Video vom
Start:
hier) |
08:30: Pünktlich sind wir gestartet |
Die 1.
Runde
Viel Publikum anfangs... |
...und ebenso viel Musik |
Das runde Jakobstor, eines der 4 Tore in die Altstadt |
Sonnig vorbei am Neuen Haus, zum Theaterplatz |
Bismarckplatz |
Durch die Gasse mit Musik (s.
Video) |
Guten Morgen |
Am Karavan-Denkmal (über der ehem. Synagoge) |
Die Bäume blühen schön |
Der Römerturm, Monumentalbau und Zufluchtsort |
König Ludwig steht wieder am Originalplatz vor... |
...dem St. Peters-Dom |
Das Haus Heuport (Hausburg 13. Jhd.)
scheint ein gutes Cafe zu sein, mit Blick auf... |
...den alten Dom |
Kopfsteinpflaster macht Füße müde (v.a. in Runde 2 dann) |
Die berühmte Steinerne Brücke wird leider gerade restauriert |
Schiffmuseum |
Der Sprecher begrüßt uns |
Das Kloster der unbeschuhten
Karmeliten (aus 1672)... |
...zum Glück haben wir Schuhe |
Mütterspaß am Straßenrand |
VP1: Die Becher müssen heute
schnell gefüllt werden |
Und immer wieder viel Musik am
Straßenrand für uns... |
...finde ich sehr gut |
Applaus Applaus für uns etwas
Langsamere... |
...und gegenüber läuft der Schnellste |
Publikum und Akkordeongruppe, das
ist konservativ... |
...i-Phone dabei und Knopf im Ohr, das ist neuer Trend |
Vorher... |
...hinterher |
km10: Kurzes Begegnungsstück und
Wende |
Die Gruppe um den Zugläufer |
Mit Samba werden wir
hinausgeschickt... |
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...in das unschönste Stück der Runde (und heiß) |
Geplünderte Getränkestelle |
Und wieder Samba beim Zurückkommen |
Afrika-Trommeln
(leider ist mir beim
Überholen des führenden Kenianers ein Schweißtropfen auf die
Linse gekommen) |
Das sieht aber nicht wie
Muttertags-Picknick aus
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Diese Mädels sind toll |
Dirndl und Klappstuhl |
Das Osten-Tor: Wir erreichen
wieder die Altstadt |
Auf der Mauer... |
...und zwischen den alten Mauern |
Wow, was für ein Empfang |
Sprinkler, eine gute Idee |
So, die 1. Hälfte ist ganz gut
gelaufen |
2. Runde
Barfußwetter |
Ein blinder Läufer mit Guide (am
Band) |
Km30: Heiß und einsam unterwegs,
wie bei "High Noon" |
Super, danke! |
Nach der Sambagruppe wird es wieder etwas einsam und monoton.
Und immer wärmer!
Ab km30 sind wir ein kleiner Trupp, gemeinsam geht's leichter.
Ich frage die Männer: "Was sagt Ihr zum Muttertag"? (s.
Video) |
Yvonne bei km35 |
Neben der allgemeinen
Wasserstelle... |
...gibt es auch Dusche auf Wunsch |
Bunter Hofgarten |
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Der letzte Blick auf die Donau |
Puh, jetzt haben wir es geschafft
(Video vom
Zieleinlauf) |
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Im Ziel
Jeder bekommt eine schöne schwere
Medaille |
Grade noch mal gut gegangen, aber
Yvonne hatte am Ende schon zu beißen (s.
Video) |
Das Rote Kreuz ist heute auch
gefragt |
Hier startet die Finisher-Party |
Das war ein harter Tag, so jetzt aber hoch die Füße...
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Von Lauffreund Gottfried: Sehr lesenswert mit 55 Bildern +
Texten. Regensburg genau angeschaut |
...und
Dehnen, damit die Beine nach dem Asphalt wieder in Gang
kommen. Und dann schnell in den Schatten.
Zusammenfassung:
Die Hitze war heute gnadenlos, immer wieder gab es
Kreislauf-Zwischenfälle.
Die Killerstrecke des Tages war das monotone Gewerbegebiet und die
langgezogene Straßenrunde. Da braucht man viel Eigenmotivation und die
Sonne noch dazu: Los Grillos auf Asphalt! Die Entschädigung bekamen wir
aber im Ziel, als wir es geschafft hatten und überglücklich waren. Das
Sportlerbuffet bot Obst, Cola, Wasser, Brühe und alkoholfreies Bier. Die
finnische Suppe bekam mir gut. Das Bier war leider schon aus, schade.
Eine mega After-Run-Party sorgte für den krönenden Abschluss mit
leckerer Nudelparty, wohl verdient war’s.
Aus der Donaustadt,
Servus Eure Susanne
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