Alpina-Saga Teil 1 – Mondseelauf am
05.06.2016
Als ich am 04.06.2016 Richtung Salzburg aufbreche, liegt eine Woche
voller Unwetter hinter uns. Doch glücklicherweise hat der Wettergott ein
Einsehen und meint es gut mit mir (2013 musste der Lauf wegen
Überschwemmung abgesagt werden).
Drachenwand:
Es geht durch
viel „Grün“ (ich mag Landschaft, aber diese Einsamkeit ist
selbst mir zuviel) |
Km18: Wieder
am Mondsee (um ihn zu sehen, muss man schon groß sein, sonst
sieht man nicht über die Hecken)
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Die letzten km: "The Sound of Music"... aber nur in Form der St. Michael
Basilika, denn hier wurde der gleichnamige Film gedreht (Besuch
lohnt sich wirklich – 100 % barocke Pracht) |
Teil 1 der Saga ist geschafft, ich
schwitze |
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668 Läufer haben den Halbmarathon geschafft. Insgesamt waren 1.100 Läufer
am Start (Staffel, 10 Km). Schnell ist der Lauf und sehr gut
organisiert. Die Familien auf den Höfen, an denen wir vorbeikamen, haben
uns tatkräftig angefeuert und der Kuchen im Ziel war nicht zu verachten.
Nur leider ist die Strecke ein bisschen langweilig. Da müsste es am
Mondsee doch schönere Wege geben, wo man auch den See im Blick hat.
3 Monate später folgt dann...
Alpina-Saga Teil 2 – Kaiserlauf Bad Ischl am
25.09.2016
Teil 2 des Salzkammergut-Cup bringt mich nach Bad Ischl
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In der Trinkhalle erhält man sein Startsackerl + T-Shirt, das jedes Jahr
ein neues Design trägt |
Für mich haben sie die vielen Pokale nicht aufgestellt
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Auf dem Weg zum Start durch die Glücksgasse – na wenn das kein Glück
bringt |
Es ist angerichtet – die Sonne scheint, Kaiserwetter |
Hasi entscheidet sich für die Postkutsche |
Die „Besenfahrradtruppe“ versprecht mir, dass sie genug Biergärten
unterwegs kennen, damit sie mich nicht einholen |
Startaufstellung: Es ertönt „Conquest of Paradies“... Also,
machen wir uns auf, das Paradies zu erobern! |
Die erste von 3 Runden durch Bad Ischl |
Kaiserstandbild: Der Kaiser höchst persönlich |
Wir erreichen „Lauffen...
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...hier geht es über die Brücke (als Wendepunkt) zwischen den Häusern
hindurch auf schmalen Gängchen und ein paar Treppen weiter – das
macht Spaß |
Entlang der Traun im herrlichen Sonnenschein... |
...wieder zurück Richtung Bad Ischl |
Gemächlich vorbei an der Pferderennbahn und... |
...auf dieser schönen Allee wieder zurück in die Innenstadt |
Nun wechseln wir den Fluss und folgen der Ischl... |
...bis Kreutern |
Km19 mit Zeitangabe, also... |
...noch 2 km einfach zum Genießen |
Zum 4. Mal an den Cheerleder-Ladies vorbei und sie sind immer noch eifrig
bei der Sache |
Die Zielgerade
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Nach 2:06 Stunden hab ich den Halbmarathon geschafft |
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Insgesamt waren (Halbmarathon und 7km-Fun-Run) 346 Läufer am Start,
davon 269 beim Halbmarathon. Unterwegs gab es genügend Getränkestände an
den Wasser, Iso und auch Cola gereicht wurde. Auf Essen wird hier
verzichtet, aber dafür wird man damit im Ziel verwöhnt: Kuchen, Bananen,
Äpfel, Melonen… da hat man die abgelaufen Kalorien schnell wieder bei
sich. Der Kaiserlauf bei Kaiserwetter ist eines Kaisers würdig: Einer
meiner bislang schönsten Halbmarathon. Ich bin bestimmt nicht zum
letzten Mal auf des Kaisers Spuren hier gewandelt.
Alpina-Saga Teil 3 – Der 6.
Salzkammergut-Marathon am
16.10.2016
Die Vorfreude war nach dem Kaiserlauf in Bad Ischl riesig, da der Start
wieder in Bad Ischl an gewohnter Stelle an der Trinkhalle ist. Auch der
Wettergott meint es wieder gut, bei 18°C und Sonnenschein perfekt!
…dann an der Ischl entlang (immer noch genauso gut, wie 3 Wochen zuvor).
Nach 4 km biegen wir rechts ab in Richtung St. Wolfgang |
Durch Pfandl und jetzt leider auf der Landstraße weiter...
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…neben Autos laufen – nicht gerade meine Lieblingsvariante –
aber das ist nur der Vorgeschmack |
Von Radau ist in Radau keine Rede, hier ist am Sonntagmorgen noch gar
nichts los |
Die Landschaft ist herrlich – nur warum müssen wir die Straße
nutzen? Es muss doch einen Wander- oder Radweg geben! |
Km11: Der erste Blick auf den Wolfgangsee |
So ein prima Alpenwetter |
„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür,
und ruft Dir zu Guten Morgen, tritt ein und vergiss Deine
Sorgen“ - Das Glück muss ich im Vorbeilaufen einsammeln – zum
Eintreten fehlt leider die Zeit |
Wir durchlaufen St. Wolfgang und nun geht es auf die
27-km-Klassiker-Strecke, rund um den See. Nun muss es doch
besser werden (nicht immer an der Straße entlang), denn es wird
2016 zum 45. Mal ausgetragen und hat 5.586 Anmeldungen (so viele
wie nie zuvor) |
Endlich runter von der Straße, rauf auf den Falkenstein |
Hier fühlen sich Hasi & ich wohl |
Felsenkapelle auf dem Falkenstein: Wir haben den höchsten Punkt der
Strecke erreicht – nun geht es wieder steil abwärts |
Ein herrlicher Ausblick
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Unser nächstes Durchlaufziel – St. Gilgen
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Mozarthaus in St. Gilgen: Ich weiche Selfie-Sticks aus und kämpfe mit den
Fernost-Touristen um den besten Platz für ein Bild |
Im Hintergrund der Schafberg, auf den kann man seit 1893 mit der
Zahnradbahn fahren |
Ich habe das gestern gemacht: Ein Erlebnis, auch wenn der Komfort auf
Holzbänken aus 1893 gewöhnungsbedürftig ist |
Schlimm: 10km an der Bundesstraße entlang, zieht sich wie eine Ewigkeit |
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Gut, dass es wenigstens noch den Ausblick gibt |
Das
Fischpärchen scheint Spaß zu haben |
Hier in Strobl war am Vormittag der 5km-Start |
Namenspatron Heiliger St. Wolfgang darf auf unserem Weg nicht
fehlen |
Wieder an der Bundesstraße kämpfen wir uns die letzten 2 km nach St.
Wolfgang |
Der letzte km: Die 27km/5km/10km-Läufer sind bereits auf dem Heimweg,
hupen uns Marathonis aber gebührend an |
Als Lohn für den kompletten Salzkammergut-Cup erhalten wir diese schöne
Glasmedaille. |
Am Ende meiner Alpinsaga mit 3
Events:
Nach 4:57 Stunden ist der Salzkammergut-Marathon mit seinen 417
Höhenmetern vorbei |
Insgesamt haben 14 Frauen + 55 Männer alle 3 Strecken
absolviert,
darunter lediglich 5 Teilnehmer aus Deutschland |
Die Zahlen für den Marathon waren im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.
Persönlich waren es mir, trotz der schönen Landschaft zu viele km an der
Straße entlang. Da gibt es bestimmt schönere Wege. Die zusätzlichen 15
km des Marathon im Vergleich zum 27km-Klassiker sind allein wegen der
ersten schönen 4 km in Bad Ischl lohnenswert. Die Verpflegung war gut
und ausreichend.
Zitat eines 27-km-Läufers zur Strecke: "Erst kommen wunderschöne 5 km über den Falkenstein. Dann 5 km wo man die
ersten 5 km noch in schöner Erinnerung hat. Und dann kommen 17 km wo man
sich fragt, warum man diesen Lauf überhaupt schön fand.“
Mit laufenden Grüßen, läuft und
läuft
Euer "Duracell-Haserl" Andrea
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