zurück zur Startseite "Team Bittel"ImpressumWeitere Freizeitthemen
   



 
Event-Hinweise

Ideen + Vorhaben

News
Berichte der Mitglieder
(ohne Fotos)
Bild-Berichte

[2001] [2002] [2003] [2004] [2005] [2006] [2007] [2008]
[2009] [2010] [2011]
Wer ist mit dabei


Charity-Laufen+Helfen
 
Bücher


Laufbücher bei amazon.de
Coaching


TB-Lauftreff
Google
 
Web teambittel.de

 
Letzte Änderung: 14.06.2009

Ob ich einen Wiege-Fimmel habe?                                       (Foto: Erwin Bittel)

27. Katzwang Halbmarathon
14.06.2009




 


 

 (Bericht+Fotos: Jochen Brosig)


Nur weil ich mich jeden Tag mehrmals auf die Waage stelle?

 

Wer waagt, gewinnt!

 

Meine Frau ist eifersüchtig auf Tanita: „Sie steht zwischen uns. Ich halte es mit ihr nicht mehr aus! Entweder sie oder ich! Wer ist Tanita? Sie ist flach, weiß, man muss sie kurz treten, damit sie anspringt, dann stillhalten – und dann… stöhnt Jochen laut auf. Ich höre sein Gejammer aus dem Bad. Er steht auf unserer Tanita-Körperfettwaage. Mein Mann leidet unter einer Sucht – dem Wiegen!“ Das jedenfalls behauptet meine liebe Frau Gudrun.


Es ist wieder einmal Sonntagmorgen. Ich stehe an der Startlinie in Katzwang. Eine Familienveranstaltung im wahrsten Sinne des Wortes. Das heißt auch Abklatschen mit meinen Freunden vom Team-Bittel. Erwin, Julio, Dieter, und viele mehr sind heute da. Auch Harald hat es hierher verschlagen. Halbmarathon steht heute an. Blauer Himmel und Sonnenschein. 30°C werden erwartet. Also muss ich schnell im Ziel sein bevor es warm wird. Es pfeift in meinem Ohr. Tinnitus? Nein! Mir klingt es noch von heute morgen im Ohr: „Du mit Deiner dämlichen Sucht!“ Dabei stimmt es überhaupt nicht, dass ich ein Problem mit dem Wiegen habe.

Noch schnell die Wasserflasche über dem Kopf ausgekippt. Dann geht es auch schon los. Ich sortiere mich unter die ersten zehn ein.


Jochen dritter von rechts (in rot)

Einlaufen und Tempo finden. Bei diesen Temperaturen ist es besonders wichtig am Anfang dosiert zu laufen, um auf der 2. Hälfte Gas geben zu können. Eine Läuferschlange schlängelt sich am Kanal entlang. „Sucht?“, denke ich mir. „Schmarrn!“ Das schöne am Laufsport ist doch folgendes: Wir müssen uns nicht lange Gedanken machen über Nährwerttabellen. Unser Körper gleicht einem Brennofen. Je mehr Brennmaterial, desto mehr Energie wird verbrannt. Wir können einfach reinhauen und losrennen. Weg sind die Kilos!

Apropos: weg. Mein Vordermann ist jetzt auch weiter weg. Bitte etwas mehr Konzentration, Jochen. Aber zugegeben: Morgens, nach dem Laufen und vor dem Duschen, stelle ich mich besonders gern drauf. Steige wieder herunter. Wieder drauf. Selten zeigt sie beim zweiten Mal etwas anderes an. Ich überlege dann, ob ich am Wochenende mal wieder einen langen Lauf machen sollte.

Heute habe ich mich für Katzwang entschieden. Einen Wettkampf. Denn schnelles Laufen verbrennt mehr. Der Abstand zum Vordermann bleibt gleich und von hinten gibt es auch nichts zu befürchten. So biege ich auf den Rückweg ab: KM 12. Von nun an kommen mir die hinter mir laufenden entgegen. Natürlich haben wir ein digitales Gerät. Logisch! Bis auf zwei Stellen hinter dem Komma zeigt es die Wahrheit an. Einfach unbestechlich. Ich staune zum Beispiel immer wieder darüber, dass wiegen nach dem Frühstück locker 3 Kilo mehr ausmacht. Unglaublich, wie ein Capuccino im Magen ins Gewicht fällt.

Mittlerweile ist es schon sehr warm geworden. Den Schlussanstieg zum Kanal habe ich schon hinter mir. Die Positionen sind unverändert. Ich habe mir den Lauf gut eingeteilt. KM 19. Diese lange Gerade in der prallen Sonne zieht sich immer wie Kaugummi. Ein kleines Laster habe ich allerdings. Der Dr. Jekyll in mir ernährt sich tagsüber von Äpfeln und Salaten. Doch wenn die Nacht kommt, dann erwacht Schoko-Mr.-Hyde und macht sich über Süßigkeiten her. Kein Problem. Wie auch heute in Katzwang, reguliert sich mein Gewicht beim Laufen von selbst. Die Waage dokumentiert meinen Sieg über die Trägheit, wie die Ergebnisliste des Halbmarathon meine Platzierung klar feststellt. Doch meine Frau bleibt dabei: „Seit die Waage bei uns ist, wiederholt sich dein Kreislauf täglich. Wiegen, gute Vorsätze fassen, nicht durchhalten, schlechtes Gewissen bekommen, am nächsten Morgen laufen und wieder wiegen.“ Das ist mir egal! Für mich gilt noch die alte Läuferformel frei nach Greif: Gesamtplatzierung zum Quadrat + Gesamtplatzierung < 72 kg. Heute stimmt die Formel für mich.

Run happy and smile!

Jochen

Infos: www.tsv-katzwang05-la.de


PS: 
Übrigens: Am 18.Juli 2009 ist unser 11.Seebachmeeting www.langstreckenteam.de


Das ist Tanita

Harald und Jochen

Die Pokale warten auf...

...den Schnellsten

Team Bittel (Jochen, Erwin, Julio stolz, Dieter) wartet auf...

...die 3 Schnellsten (gerade im Heu)
Weitere Berichte vom Katzwang-Lauf 2009: Erwins Bilder und Dieters Bilder  
Weitere "Team-Bittel" Katzwang-Lauf-Berichte: klickt hier: Erwin springt 2004 und Erwin WM 2006 und Jochen 2006
 

google-Anzeige

 

  
News

News der Mitglieder

Ideen und Vorhaben

Veranstaltungshinweise

Berichte der Mitglieder Laufberichte
[2001] [2002] [2003] [2004] [2005] [2006] [2007] [2008]
[2009] [2010] [2011]
Wer ist mit dabei Literatur Coaching
 zurück zur Startseite "Team Bittel" / Impressum
  
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung.
Copyright © 2001 / 2011 team-bittel.de

Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Warenzeichen und Markennamen gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
Wir übernehmen keine
Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten.
Haftungsausschluss / Disclaimer - Impressum