zurück zur Startseite "Team Bittel"ImpressumWeitere Freizeitthemen
   



 
Event-Hinweise

Ideen + Vorhaben

News
Berichte der Mitglieder
(ohne Fotos)
Bild-Berichte

[2001] [2002] [2003] [2004] [2005] [2006] [2007] [2008]
[2009] [2010] [2011]
Wer ist mit dabei


Charity-Laufen+Helfen
 
Bücher


Laufbücher bei amazon.de
Coaching


TB-Lauftreff
Google
 
Web teambittel.de

 
Letzte Änderung: 13.10.2010

Der Läufer mit Hut

15. Nürnberger Stadtlauf
03.10.2010




 


 

 (Bericht+Fotos: Erwin Bittel)


 

 

Hut ab vor den Langsamen!

 

Von den 8.000 Läufern beim 10km + 21km-Lauf bin ich auch dieses Mal wieder einer der Allerletzten.
Das ist Tradition. Der Besenwagen-Radler Jürgen weiß das.
Mit ein paar Lauffreunden coachen wir Newcomer auf den beiden Distanzen.
Auch wenn es hart wird: Machen wir das Beste draus!


Um 11.30 Uhr startet der 10km-Lauf bei seit langem nicht gesehener Sonne und 20°C. Wir lassen das davon stürmende Läuferfeld ziehen, sehen es schon bei km1 nur noch in der Ferne, und laufen unseren Schritt. Und der ist langsam. Und konstant. Ab km3 sammeln wir die ersten hechelnden Schnellstarter ein. Seitenstechen, zu hoher Puls... Nichts Neues. Wie jedes Jahr.
Während die anderen Coaches langsam weiterziehen, sich langsam in verschiedene langsame Geschwindigkeiten aufspalten, bleibe ich gaaanz hinten.

Thomas
ist 50. Er hatte vor 1 Jahr so massive Herzprobleme, dass er beinahe diese Welt hätte verlassen müssen. Er beschloss zu laufen. Mit unsagbarer Geduld hat er sich von wenigen Metern an hoch gearbeitet. Immer auf den Arzt hören. Und heute will er 10km schaffen. Ganz langsam, aber schaffen. Er ist Letzter. Für mich ist er in Wirklichkeit Weltrekordler. Er erzählt mir seine Erlebnisse, immer auf seinen Herzfrequenzmesser blickend. Ich weiß und sage ihm bei km5: Er wird nicht als Letzter ins Ziel einlaufen.

Da taucht Elisabeth auf. Ziemlich außer Puste, eine schmerzhafte Blase drückt im Schuh. Sie ist aus Ekuador, trainierte vor 10 Jahren noch Triathlon und glaubt nicht, dass sie es heute bis ins Ziel schafft. Thomas zieht langsam und unaufhaltsam bei km7 davon. Ich unterhalte die Ekuadorianerin. Und irgendwie klettern wir den Berg bei km8 hoch, schaukeln ihre echt müden Füße über das Kopfsteinpflaster der Innenstadt, vorbei am Applaus der Leute in den Cafes. Es wird hart. Immer wieder muss sie Luft schnappen und gehen. Tapferes Mädchen! Und sie gibt nicht auf. Und sie lächelt ab und zu noch. Ich habe keine Ahnung, was in ihr vorgeht (s. unten nach den Bildern)...

Bilder 10km-Lauf
 

Start am Opernhaus

Die Steaks und Bratwürste bruzzeln schon

Anita+Friends am Pavillion ihres 6-Stunden-Down-Syndrom-Laufes für 2011

Vater coacht Sohn: Jochen "Querläufer"

Mann coacht Frau: Alexander und Birgit

Uwe möchte auch erst mal hinten anfangen

Wolfgang (mit Sohn) und ich haben schon so manches Läuferische erlebt

Lars hat die Nacht durchgefeiert, startet aber doch

Coaches "H + H" (Harald und Herbert)

Die Coaches kurz vor dem Startschuss

Erwin Lionheart

Das Läuferfeld macht sich auf...

...Blick zurück: Ich bin noch nicht der Letzte

Mit Applaus auf die Strecke geschickt

Nur noch der "Besenwagen" ist hinter uns Coaches...

...das Feld ist schon fast entschwunden

Wieder eine kleine Gruppe zieht von uns, ganz langsam voraus

Verpflegung bei km3,5: Isogetränk und Wasserbecher

km5: Thomas und Elisabeth

Herbstfarben

km6: Wir 3 haben Radbegleitung gefunden...

...sie wird 2011 mitlaufen. Definitiv angesteckt!

Trinken bei km7,5

Thomas nimmt den letzten kräftigen Schluck und trabt davon

In die Altstadt, immer malerisch...

...entlang der Pegnitz...

Der "Berg", oh weh...

...und dann auch noch Kopfsteinpflaster!

Applaus vom Streckenposten

km9, noch 1,5km. Lächeln auch wenn die Füße schmerzen

Im Graben entlang der alten Stadtmauer

km10: Das Ziel ist in Sicht. Durchhalten!

Die Sprecher erwarten Dich. Und das ganze Publikum ist nur für Dich, Elisabeth!

Kaum zu glauben: Geschafft! - Im Ziel...

Und jetzt viel trinken
Erwin: Hut ab vor allen Läufern ganz hinten,
...vor allem vor Thomas und Elisabeth!

 


Elisabeth:
 
Hallo Erwin, Ich wollte mich kurz bei Dir danken für die wünderware Unterhaltung und Ermütigung dass Du mir am Sonntag bei der Nürnberg Stadtlauf (10 Km.) gegeben hast. Es war wünderschon den Ziel zu erreichern egal im welchen Platz (ich war die alle letzte) trotz meine Veletzung (eine so grosse Blase in meinen rechten Fuss dass ich nie im Leben gehabt hat) und mangelnder Vorbereitung. Es war eine des kompliziertes Projekte meines Lebens (diesen Lauf bis zum Ende zu machen) aber ich bin jetz sehr zufrieden und muss ich Dir danken für Deine Unterstützung.... ohne Deine Ermütigung hätte ich schon im der 6 Km aufgegeben. Du warts meinen "Angel de la Guarda" (Schutzengel), LionHeart. Danke, danke von Herzen.
 
Zu mir: Ich bin 1978 in Quito, Ecuador geboren. Bin seit den 19. September 2006 in Deutschland, und bin gekommen (mit 28 Jahren) um einen weitere Ausbildung zu machen. In Ecuador habe ich VWL und BWL studiert. In der Universität Erlangen-Nürnberg habe ich gerade vor einen Monat meinen Studium beendet: Master in Arts in International Business, werde ich in Dezember meinen Diplom kriegen. Ich habe auch mehrere Jahren Berufserfahrung im Bereich BWL gehabt, war ich schon in Ecuador mit 26 Jahre eine Managerin von einen mittleregrosse Unternehmen gewessen. Habe hier in Deutschland bei Siemens als Werkstudentin 2-1/2 Jahre gearbeitet um meinen Studium selbts zu finanzieren. Im moment bin bei der Arbeitssuche, weltweit.
 
Meine Leben steht immer auf Herausforderungen, deswegen auch Laufen war es in die Liste. Ich habe Anfang des Jahres mit der AOK-Programm "Laufen im Form" angefangen, leider ohne sehr grosse Erfolg, aber zumindest Sport ist immer noch sehr wichtig für mich, muss ich aber sagen dass Laufen nicht meinen beliebsten Sportart ist. Ich mag sehr schwimmen, badminton spielen und in der letzte Zeit nordic walking. Aber ich gehe zumindest 3 mal in der Woche auf Laufband "jogging gehe", und dass war Teil meinen mangelnder Vorbereitung. Ich müsste ins Freie gehen und dort üben, nicht nur auf den Laufband. Anderseits habe ich mich total überschätz, ich habe bis letzte Woche nur 6Km im Laufband geschaft, nicht 10 Km, und niemals einen Hautblase gekriegt. Dass hat echt meinen Moral in den Lauf runter gespielt. Deswegen musste ich mich in die letzte 4 km meinen Zähnen echt zusammenbeissen und in die Gründe warum ich überhaupt den Lauf machen wollte denken. Meine Motivation: An Anfang wollte ich nur den Lauf machen weil es war etwas das ich von meinen Wunschliste "machen wollte". Ich habe schon 4 Jahre von den Lauf gehört,aber es gabt immer wenig Zeit für nirgendeine Trainingsvorbereitung weil das Studium hatte immer Prioritätsstufe 1. Dann als ich schon meinen Masterarbeit Anfang August abgegeben hat, habe ich mich als nächstes Ziel den Stadtlauf. Am Anfang habe ich mich für den HalbenMarathon angemeldet, aber nach einen Gespräch mit meinen "Trainer" im Fitnessstudio, habe ich zum 10Km Lauf gewechselt. Sowieso 1-1/2 Monaten Training war es nicht genug. Deswegen habe ich schon mich gedacht dass nur teilnehmen wäre es schon gut. Dann kam die Idee dass ich mache es auch den Lauf für die Integration von Migrannten in Deutschland, fand ich den Idee super, weil wie besser kann man so eine gute Idee unterstützen als in einer Volksereignis teilzunehmen den Tag des 20. Jubiläum des deutsches Einheit? Ich wollte auch gesehen werden und als "Andere" auch präsentieren dass ich anstrengen mich um in der Deutsche Gesellschaft zu leben (ich weiss noch nicht ob in Deutschland bleiben werde, aber es ist hoch wahrscheinlich), und dass es gibt auch vielen vielen Menschen von jede Kontinent dass so was machen. Und meinen lezte Grund war es natürlich was in der letzte Zeit in meinen liebste Land passierte: der Friedensbruch. Ich wollte den Tag des Deutsche Einheit an meinen Land denken, und für die Frieden in meinen Land auch beten durch meinen Lauf. Deswegen war ich auch froh den ganzen Weg und habe ich gelacht, weil ich machte es nicht mehr nur für mich, sondern für andere Gründe auch. Ich hatte mehr als einen Grund zu feiern wenn ich den Ziel erreicht hat. Und ich danke es teilweise natürlich Dir.
 
Leider konnte ich nicht warten um direkt Dir zu danken (Du warst noch am 21km-Laufen), weil ich so müde war und ich musste noch Energien sammeln um bis nach Hause noch Fahrrad fahren.
 
Ich wünsche Dir einen Super Woche und viel viel Spass und Erfolg bei Laufen Lionheart!
 
María Elizabeth (Eliza)
 


Hier zu Bilder 21km-Lauf

Weitere "Team-Bittel" Nürnberger-Stadtlauf Berichte: Erwin 2009 ...und frühere Jahre von dort aus weiterblättern
 

google-Anzeige

 

  
News

News der Mitglieder

Ideen und Vorhaben

Veranstaltungshinweise

Berichte der Mitglieder Laufberichte
[2001] [2002] [2003] [2004] [2005] [2006] [2007] [2008]
[2009] [2010] [2011]
Wer ist mit dabei Literatur Coaching
 zurück zur Startseite "Team Bittel" / Impressum
  
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung.
Copyright © 2001 / 2011 team-bittel.de

Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Warenzeichen und Markennamen gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
Wir übernehmen keine
Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten.
Haftungsausschluss / Disclaimer - Impressum