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Letzte Änderung: 23.06.2011 |
Harte Anstiege |
10.07.2004 - 5. Fichtelgebirgs-MarathonEin familiärer, anspruchsvoller Lauf durch viel WaldBericht von Erwin Bittel
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Die Wichtelmänner |
Inhalt |
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Einfach schön! Prima organisiert, etwas für Waldläufer. Und viele Preise gibt’s auch | |||
EinleitungEin „Hallo“ an alle die, die dabei waren, an die, die
mitgelaufen sind und die, die es möglich gemacht haben! Ich bin freue mich
immer noch sehr, dass so was möglich ist. |
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Wer viel läuft muss viel schlafen„Morgen-Andacht mit Daniel dem laufenden Jongleur um
7.00 h“ steht auf tafeln, ist aber leider schon vorbei. So früh habe ich
alter Langschläfer es doch nicht geschafft. Aber Daniel („Team Bittel“)
kenne ich persönlich schon ein wenig. Er hat heute ein Charity-Projekt vor
und will Geld für einen guten Zweck sammeln (ww.xx). Ich gehe ein wenig
herum und sehe mir die Gesichter an. Ich finde, es sind etwas andere,
lockerere Gesichter als sonst. So kommt es mir vor. Daniel sehe ich leider
nicht, auch sonst niemanden, den ich kenne. Ich mache etwas Gymnastik.
Plötzlich spricht mich Elke an, ich freue mich sie wieder zu sehen. Wieder
jemand vom „Team Bittel“, der hier unerwartet auftaucht. Die sind doch
überall dabei, gell? Dies bestätigt auch Birgit die Organisatorin und: „Wir
sehen uns dann wieder im Ziel“. Ich denke an die 800m Höhenunterschied, bin
müde und setze mich noch eine kleine Weile ins warme Auto und döse. |
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Das Starterfeld in Weißenstadt |
Auf dem Weg zum Schneeberggipfel |
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In den WichtelwaldZum Glück ist bald der Start. – Anfangs, um den
Weißenstädter See weht weiter dieser kühle Wind, auch durch die kleine
Gruppe echter roter Wichtel, an denen wir jetzt vorbei laufen. Ja, ehrlich,
ich sage es Euch, es sind Wichtel! Ich laufe trotzdem weiter, km4, der Weg
führt in den wohlig windfreien Wichtelwald. Kein Wind mehr, dafür geht es
jetzt bergauf. Mal mehr mal weniger, immer steil und sehr lang. Bis km11,
dem Gipfel des Schneebergs, dort wo der Gipfelturm steht. Ich laufe die
ganze Zeit ruhig, ohne Anstrengung, konstant, Kamera in der Hand und stoppe
ab und zu für ein Bild. Neben mir laufen seit einer Weile ein älterer Rumäne
mit Musikohrstöpseln, eine konzentrierte junge Tschechin, ein flotter
Jugendlicher der läuft als wäre es bergab, einige „Fichtelblitze“ und ein
Trupp niederbayrischer Bergziegen. Ich befinde mich irgendwo im vorderen
Mittelfeld. Ich mache ein Foto vom „endlich oben“, trinke und... Holla!
Daaaas ist ein Blick! 20km weit. Knips und schon rollen meine Beine derart
bergab, dass ich sie kaum bremsen kann. Um die Ecke, links, rechts, Kurve,
hui. Und das geht kilometerweit so weiter. Ich lasse meinen Beinen freien
Lauf, bremse nicht. Waldweg, grün. Dann wieder grün und Waldweg. Immer im
Wechsel. Die km-Schilder huschen vorbei, einige Läufer auch. Kein Wunder,
ich fliege ja nahezu. Ich mache mich leicht und versuche den Boden nicht
mehr zu berühren. Das klappt. Zum Trinken bleibe ich stehen, grüße, gucke
und weiter treibt mich die Strömung wie ein Tropfen im Gebirgsbach. Ja, und
schaustenich schon bin ich unten im Tal. Tröstau, km24, die so begeisternde
Trommlergruppe muss ich knipsen. Und dann tauche ich - heeey, was mutet Ihr
mir zu! - über die Treppe-ppe-ppe ab in den Untergrund. Uff, Rhythmuswechsel
- das wäre fast schief gegangen. 20 Stufen, scharfe Kurve links, noch eine
rechts, höchste Konzentration. - Durchatmen, jetzt bin ich wieder in der
Bahn, sprich: auf der Strasse. |
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Trommlergruppe in Tröstau |
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Marathon am MikrofonUnd schon höre ich Birgit wieder, besser gesagt ihre anfeuernde Stimme, die vom Sportplatz herüber tönt. Ich lasse meinen Lauf ausrollen und bremse erst im Ziel. Schön leicht angekommen, gelandet! - Birgit begrüßt mich, wie jeden Läufer einzeln mit Namen, weiß zu vielen Ankommenden etwas zu sagen, kennt irgendwie fast jeden persönlich, ist enorm engagiert bei der Sache und einfach nicht zu bremsen. So etwas gefällt den Marathonis und den Zuschauern. Sie gibt alles, ihr persönlicher Marathon am Mikrofon. Im fünften Jahr dieses Events. Wie es war, fragt sie mich? „Einfach schön“ antworte ich ins Mikrofon. Ja, wirklich. Und bei 18 Grad kann man auch eine Weile stehen bleiben, Melonen essen, Malzbier trinken, Brot essen, Cola oder Iso trinken. Ich laufe mich 2 Sportplatzrunden aus, dehne und als die Ankommenden zahlreicher werden begleite ich den einen oder anderen auf seinen letzten Metern ins Ziel. Auch Liane, die 1. Frau und deutsche Bergmeisterin mit der ich mich später ein Weilchen unterhalte. Bald schon kommt die junge Tschechin, wird von Mann und Töchterchen empfangen, Elke von ihrem Freund. Dann kommt Klaus, den ich begrüße, auch Roland, und mein rumänischer Freund immer noch mit Ohrstöpseln. Immer mehr Läufer laufen ein. Es ist eine wunderbare Stimmung am Platz. Ich sehe zu und sammle ein paar Stimmen: bergab wäre anstrengend, der unebene Weg manchmal, die Schotterstücke, die Treppenstufen. Aber allen steht Freude im Gesicht. |
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Ich fotografiere und werde fotografiert |
Bei der Siegerehrung
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Ende gut alles gut – und Massage tut gutEs war ein gelungener Tag. Ich für mich beende ihn mit
einer wirklich guten und 20-minütigen Massage von Kathrin im Zelt der
Physiotherapeuten. Danke Dir! (Ich sagte doch, ich würde darüber
schreiben...). – Und jetzt mache ich da weiter, wo ganz am Anfang aufgehört
habe: ich döse wieder im sonnenwarmen Auto. Etwas müde und gedankenverloren
blicke ich nach oben und sehe dunkelgraue Wolkenstücke im blauen Himmel
treiben. Der war heute gnädig, hat bis jetzt keinen Tropfen fallen lassen.
Ich schlafe ein Stück und warte bis die Siegerehrung beginnt, kurz nachdem
die powerwalkende Kanadierin als letzte und locker ankommt. sondern auch etwas zum Mitnehmen: |
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Infos / Links
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Klaus und Erwin |
Weißenstädter See |
Das Starterfeld in Weißenstadt |
Der erste Anstieg - Im Hintergrund sieht man noch Weißenstadt |
An der Egerquelle
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Auf dem Weg zum Schneeberggipfel |
Am Gipfel des etwa 1050 m hohen Schneeberges |
Dieser Läufer kommt aus Rumänien |
Blick vom Schneeberg - Nach dem höchsten Punkt der Strecke geht es hier nun wieder bergab |
Trommlergruppe in Tröstau |
Die Wichtelmänner |
Erwin fotografiert und wird fotografiert |
Powerwalkerin aus Kanada |
Bei der Siegerehrung |
Liane und Freund |
Daniel der Jongleur |
Elke und Freund |
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