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Letzte Änderung: 23.06.2011
 

Von links: Thomas, Rudolf, Matthias und Claus beim Zwischenstopp in Frauenaurach bei Jörg

Bericht vom

1. Team Bittel Nachtlauf vom 16.4.04 22:15 -17.4.2004 3:20 von Fürth nach Forchheim

Opas der Nacht treffen Kinder der Nacht und laufen 36 Kilometer durch die Nacht und machen Bekanntschaft mit allerlei schrägen Nachtvögeln auf der finsteren, nächtlichen Strecke

Bericht und Bilder von Thomas Schmidtkonz

Mathias und Claus beim Zieleinlauf in Forchheim


Am Freitag Abend um 20:45 treffen wir (Claus Schwaderer, Mathias Müller, Rudolf Osthof und Thomas Schmidtkonz) uns zum 1. Team Bittel Nachtlauf.
Die Idee des Laufes ist es einen langen gemeinsamen Lauf mitten durch die Nacht zu veranstalten. Als Laufstrecke suchen wir uns die bei Dunkelheit einfach zu laufende Strecke am Rand des Pegnitztales und entlang des Rhein Main Donau Kanals aus.

Der Streckenverlauf

Fürth Hbf - Direkt zum Pegnitztal - Rechtes Pegnitztal bis Stadeln.
Via Stadlenerstr. links zum Kanal. Rechte Kanalseite bis Frauenaurach. In Frauenaurach zum Rottmangäßchen. Dort Besuch von Jörg.
Zurück zum rechten Kanalufer bis Schleuse Erlangen Nord und dann linkes Kanalufer bis Sportinsel Forchheim.

Bis zur ersten Etappe bei Jörg sind etwa 15 km zu laufen. Auf der zweiten Etappe sind dann noch mal gute 20 km zu bewältigen, so dass man insgesamt auf etwa 35 - 36 km kommt. Obwohl die Strecke recht flach ist, wollen wir langsam und mit viel Genuss laufen.

Die Fahrt nach Fürth

Wir haben die Autos bei der Sportinsel in Forchheim am Kanal abgestellt, wo auch morgen früh unser Ziel sein soll. Um an den Startpunkt in Fürth zu gelangen, müssen wir zuerst mit dem Zug nach Fürth fahren. Daher müssen wir zuerst von der Sportinsel noch gute 2 Kilometer bis zum Bahnhof marschieren. So gesagt so getan.
Da heute so ein herrlich milder Abend ist, kann ich es mir nicht verkneifen bei der Eisdiele ein Eis zu kaufen. Wird sich doch heute Nacht kaum mehr solch eine Gelegenheit ergeben!

Als wir am Bahnsteig auf unseren Zug warten, der kurz nach 21:30 kommen soll, tollen sich so allerlei Jugendliche herum. Sie wollen wohl noch mit dem Zug zu den Discos in Erlangen fahren.  Irgendwie fühlen wir uns da mit unserem Läuferoutfit etwas deplaziert.
Einige dieser Jugendlichen steigen trotzdem mit in unser Abteil ein, als der Zug endlich mit Verspätung ankommt.

Im Abteil ist dann "Highlife". Diese Jugendlichen sind eher noch Kinder. Einige kaum 12 Jahre alt. Allerdings recht vorlaute Kinder. Wir lamentieren gerade darüber, ob wir auch mal so schlimm waren, als eine 14 Jährige aus dem Abteil auf "Männersuche" geht. Sie guckt sich im Abteil um, ob es hier männliche Wesen zum Aufreißen gibt. Als sie uns sieht, schreckt sie prompt zurück und jammert, dass hier nur über 60 - Jährige herumsitzen.
Wir sind natürlich hoch erfreut, dass diese Göre uns prompt 20 Jahre älter gemacht hat.
Obwohl dann die ganze Clique noch in unserem Nichtraucherabteil das Rauchen anfängt und schließlich noch ne Zeitschrift über unsere Köpfe fliegt, sehen wir von pädagogischen Belehrungen ab. Wir wechseln lieber das Abteil, wo wir alleine sind und uns endlich in Ruhe unterhalten können. Sollen sich doch deren Eltern oder Lehrer an diesen Rabauken die Zähne ausbeißen ...

Kurz nach 22:00 erreichen wir Fürth, wo ich vor dem Bahnhof ein paar Nachtfotos schieße, die da es Nacht ist, doch recht dunkel wirken:
 

Vor dem Brunnen am Bahnhofsplatz in Fürth. Der Brunnen im Hintergrund ist wahrlich nur schwer zu erkennen ...

Nach diesen obligatorischen und so schön gestellten Pflichtfotos, laufen wir um 22:15 los. Zuerst durch ein paar ruhige Straßenzüge bis wir recht schnell ins Pegnitztal gelangen.
Die erste Teilstrecke führt uns nun auf asphaltierten und beleuchteten Wegen durch dieses hübsche Tal bis nach Stadeln, während die "Pägnatz" wie die Franken so liebevoll zur Pegnitz sagen und später als "Regnitz" mit der Rednitz vereint (Erläuterung für Personen die nicht von hier sind: Pegnitz und Rednitz ergeben die Regnitz) links neben uns vor sich hin plätschert.
Dabei präsentiert sich die nächtliche Fauna allerdings nur durch eine ganz besonders fette Ratte, die sich von uns am Wegesrand gar nicht stören lässt.

Leider hat Rudolf von Anfang Allergieprobleme, da heute einige besonders aggressive nächtliche Pollen herum schwirren, die ihm gar nicht bekommen. Da ich das von mir kenne, bin ich besorgt. Aber irgendwie boxt er sich dann doch durch.

Gut, dass sich auf den ersten Teilabschnitt Claus auskennt. So muss ich bis Frauenaurach kaum einen Blick auf die Karte werfen. Dahinter weiß ich dann als Forchheimer über den weiteren Wegverlauf recht gut Bescheid..

Erst als wir bei Stadeln Richtung Kanal abbiegen, muss ich meine Stirnlampe erstmals einschalten, da zuvor der ganze Wegabschnitt beleuchtet war.

Schließlich erreichen wir nach knapp zwei Stunden Frauenaurach, als die Turmuhr prompt die Geisterstunde einläutet .

Rast in Frauenaurach

Statt von Geistern werden wir dort schon von Jörg und seiner Frau erwartet, die uns fürstlich bewirten:

Hier besteht bereits die Gefahr, dass wir versumpfen ...

Über die Wichtigkeit isotonischer Getränke überzeugt, trinkt Claus ein Weizenbier und ich lasse mir ein Glas Pils munden und hoffe, dass mir deshalb auf dem zweiten Streckenabschnitt nicht die Augen zufallen. Aber etwas Spaß muss halt sein. Leider hat sich Rudolf von seinen Allergien nicht erholen können und so steigt er auf unseren Rat hin lieber aus, auch wenn es ihm sichtlich schwer fällt. Aber so ein Lauf soll ja ein Genuss und keine Qual sein.

Nach einer knappen Stunde Rast brechen wir wieder auf, bevor wir hier gänzlich versumpfen.

Die zweite Etappe durch die Nacht

Die Bequemlichkeiten hinter uns lassend machen wir "Opas der Nacht" gleich wieder Bekanntschaft mit der Jugend der Nacht. An einer Bushaltestelle steht gleich ein ganzer Haufen wie abgestellt und nicht abgeholt herum und irgendwie scheinen sie auch noch Meinungsverschiedenheiten zu haben. Mitten auf der Straße raufen einige regelrecht und wir überlegen schon im tiefen Bewusstsein unserer Autorität und unseres Pflichtbewusstseins, ob wir hier nicht einschreiten müssen. Doch da kommt gerade der Bus und das Menschenknäuel löst sich prompt auf. Der Busfahrer ist wahrlich nicht zu beneiden.
Als wir  einen Weg Richtung Kanal abbiegen, gesellen sich über unseren Aufzug neugierig geworden zwei Jugendliche zu uns. Der eine ist wohl nicht gut durchtrainiert oder schon angetrunken, da er gleich zurück fällt. Der andere kann aber gut mithalten und so kommen wir ins Gespräch. Er ist ganz erstaunt, dass wir von Fürth kommen und noch nach Forchheim wollen. Er fragt, ob wir so was jede Nacht machen, was wir natürlich prompt und unisono bestätigen.
Ich erzähle noch, dass wir die 100 km in Biel laufen wollen. Voller Ehrfurcht verabschiedet er sich von uns.
Ja ehret das Alter, grinse ich in mich hinein und wir freuen uns alle gemeinsam heute Nacht doch noch einen netten Jugendlichen getroffen zu haben - gerade nach diesem Schock im Zug ...

Nun geht es immer und stetig auf endlosen geraden am Kanal entlang. Nur selten sehen wir jetzt noch ein paar eigenartige Nachtgestalten. Meist sind es einsame Radfahrer, die sich hier noch herumtreiben. Vielleicht sind es Angler, die nachts unterwegs sind?
Sicher sind aber auch sie über unseren nächtlichen Aufzug etwas erstaunt.

Über uns ist heute ein herrlicher Sternenhimmel zu sehen. Da es klar ist und der Mond nicht zu sehen ist, ist er ganz besonders beeindruckend. Mehrmals sehen wir sogar richtig schöne Sternschnuppen vom Himmel fallen. Eins mit dieser wunderbaren Nacht, dürfen wir uns jetzt sogar noch heimlich was wünschen! Ja Glücksempfinden kann so einfach sein!

So kommt selbst nach 2 Uhr keine Müdigkeit auf. Irgendwie füllen wir uns als Bestandteil des Universums mit dieser Nacht vereint.
Daher sind wir fast überrascht, als wir schließlich um 3:20  das Ziel unseres Laufes erreichen:

Mathias und Claus beim Zieleinlauf. Im Hintergrund kein UFO sondern das Licht einer einsamen Laterne.

Erst als wir vor unseren Autos halten, merken wir doch die Anstrengungen des Nachtlaufes und freuen uns schon auf unser Bett.
Der Gedanke, dass wir bei den 100 km von Biel jetzt noch 64 km vor uns hätten, erschreckt uns doch etwas.
Vielleicht stattdessen doch lieber einen Nachtmarathon laufen?
;-) Na ja mal schaun ...

Jedenfalls so ein Lauf durch die Nacht ist ein Erlebnis, den jeder mal ausprobieren sollte.

Vielleicht Bist Du beim nächsten Team Bittel Nachtlauf auch dabei?

E-Mail an den Autor Thomas Schmidtkonz

Rückblick auf die Veranstaltungsinfos

Nachtläufe sind dieses Jahr in wie Veranstaltungen wie der Nachtmarathon und Vollmondmarathon zeigen.
Da auch das Team Bittel in ist, werden wir nicht hinten anstehen und auch erstmalig einen langen Lauf durch die Nacht wagen.

Wir parken die Autos an der Sportinsel Forchheim am Kanal (Start vom Nikolauslauf) .

Anfahrt

Anfahrtsplan

Autobahnausfahrt Forchheim Nord
Stadteinwärts
Bei großer Kreuzung B470 rechts Richtung Höchstadt (Westen)
Über Brücke.
Direkt hinter der Norma links abbiegen (Am Siechhaus).
Über Brücke bis zum Parkplatz.

Treff dort 20:45. 
Abmarsch 21:00. Wir gehen zum Bahnhof (etwa 25 Minuten Wanderung) und fahren um 21:42 mit dem RE von Forchheim nach Fürth. Ankunft Fürth 22:00

Wir laufen dann nach Forchheim zurück. Entfernung: ca. 36 km
Ankunft in Forchheim ca. 3:00 - 4:00 morgens.

Strecke

Von Bahnhof Fürth zum Kanal. Dann komplett am Kanal entlang bis zur Sportinsel zurück.
Fürth Hbf - Direkt zum Pegnitztal - Karlsteg - Ulmenstraße - Dann rechtes Pegnitztal bis Stadeln.
Via Stadlenerstr. links zum Kanal.
Rechte Kanalseite bis Frauenaurach.
In Frauenaurach zum Rottmangäßchen. Dort Besuch von Jörg.
Zurück zum rechten Kanalufer bis Schleuse Erlangen Nord.
Dann linkes Kanalufer bis Sportinsel Forchheim.

Gemeldete Teilnehmer:

Andreas Danner, Claus Schwaderer, Mathias Müller, Rudolf Osthof, Thomas Schmidtkonz

Verpflegungspunkt Frauenaurach:

Jörg Abel

 

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