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Letzte Änderung: 23.06.2011 | ||
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Bildbericht vom 7. Biberttal
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... und Kuchen-Marathon |
Zu den Finisher-Fotos |
Regen-Projekt Beta und der Tauchsieder
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Jedenfalls findet heute „Ammerndorf“ zum 7. Mal statt und Erwin ist schon
zum 6. Mal dabei.
Ein Glück, dass dieser Lauf so nah ist und wir somit schnell
da sind. Parken kann man auch problemlos. |
@Erwin: Guten Morgen, ich gähne noch. Bin
ja echt früh dran für mich, über eine halbe Stunde vorher. Mei, wer mich
alles grüßt, ich glaub fast ich bin prominent. Manche erkenne ich nicht,
weil meine Wahrnehmung doch noch nicht wach ist. Egal, es ist ein „Coming Home“ und
ich bin gern wieder dabei. Ein „Servus“ an den und die von der Organisation
und an viele von denen, die heute in dieser Hitzeschlacht mitkämpfen wollen.
Ich ahne, es wird ein Wüstenlauf, so heiß ist es. Jetzt um 8:30 h
sind es schon
22°C, und 32°C sollten es noch werden. Viele durften heute mit dem Sanka
heimfahren. Mussten. Denen, die meinen Rat suchen gebe ich dies mit: bitte 20-30 min
mehr Zeit einplanen, Sonnenschutz am Kopf, Wasser drüber, und trinken
trinken trinken was geht.
@Susanne: Wir erhalten unsere
Startunterlagen und ein orangefarbiges Laufshirt vor der Alten Turnhalle von
den netten Helferinnen, pinnen die Startnummer ans Shirt und binden uns den
lustigen großen blauen quadratischen Chip von SAS-Zeitmesssysteme an den
Schuh. Es gibt überhaupt keine Wartezeiten und mir fällt auf, dass hier besonders viele Helferinnen und Helfer aktiv sind. Das finde ich toll. Schließlich arbeiten die Leute hier alle ehrenamtlich. Schon vor dem Start gibt es für uns Läufer Tee. Alle sind gut drauf, eine Stimmung wie bei einem Grillfest. Der Grill wird übrigens schon angeschürt. Erwin bereitet sich mit Dehnübungen auf seinen Lauf vor. |
@Erwin: Ich will heute mal Fotos machen, nach so vielen Malen dabei. Ihr könnt die Bilder alle am Ende sehen. Jetzt Sonnencreme auf die Schultern, hallo Sonnenbrille wo bist du? Während leichtem Stretching plaudere ich mit Georg, Jochen, Olaf, Roland, Stefan, Uli, Wolfgang, Wolfgang und Wolfgang. Langsam werde ich munter.
@Susanne: Hey, guten Morgen, da kommt Olaf. Er hat sich schon warm gelaufen, ist von zu Hause aus hierher gejoggt und sagt er läuft den Marathon in Ruhe, weil er ja auch wieder nach Hause muss. Hey, der Olaf wohnt in Nürnberg, schluck! 20+42+20=82km.
@Susanne: Ach hallo, da ist
ja unsere Freundin Susanne. Ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen
und freue mich, dass sie heute dabei ist. Wir werden zusammen laufen und uns
heute schön Zeit lassen, die tolle Atmosphäre und das schöne Tal
genießen. Wir haben uns immer so viel zu erzählen, dass wir schon bald
einmal einen Marathon laufen müssen, weil uns die Zeit nicht reicht
(grins). Ich sehe immer wieder bekannte Gesichter. Das ist ein schönes Gefühl. Ich fühle mich total fit, bin entspannt und gut gelaunt. |
@Susanne: Ich bin gut vorbereitet, nach
meinem Urlaub auf der kroatischen Insel Pag (Bericht mit Fotos ist in
Arbeit), wo ich regelmäßig gelaufen bin. Dort hatte es auch über 30°C und so
macht mir die Hitze heute nichts aus. Die Temperatur steigt.
Kurz vor dem Start |
@Susanne: Gleich ist es
so weit, gleich ist es 9:00 h, Start der Marathonis. Erwin turnt noch kurz
am Gerüst hoch, um ein Foto zu schießen und nimmt dann schnell seinen Platz
im Starterfeld ein. Schon wird heruntergezählt -10..9..8..7..6..5..4..3..2..1 Peng!! Die Läufer ziehen los in die Hitze, und sind auch schon verschwunden. |
@Susanne: Um 9:15 Uhr startet der
Halbmarathon, dann sind wir Susannen dran. Wir machen brav unsere
Gymnastik
und gehen rüber zum Start. Echt überschaulich hier.
10..9..8..7..6..5..4..3..2..1.. Peng!! Los geht’s auch für uns 21km-Starter
jetzt, die Zuschauer im Spalier
feuern uns an, rufen uns zu. Wir winken und lachen. Es ist einfach schön.
Wir kreuzen die Straße mit dem heißen Asphalt und weiter auf trockenem
Radweg hinüber in Richtung Wald. Die Sonne meint es heute besonders gut, und
ich finde es prima, dass die 1. Verpflegungsstation schon nach 3 km kommt.
Wir schnappen uns einen Becher Wasser. Trinktaktik: wir bleiben nach ein
paar Metern kurz damit stehen, leeren den Becher mit drei großen Schlücken
und weiter geht es. Susanne und ich haben uns recht schnell eingelaufen und
unseren Rhythmus gefunden. Wir laufen gut zusammen, jetzt auf den gut
ausgebauten, flachen Forstwegen. Durch die schöne Landschaft merke ich gar
nicht wie die Kilometer purzeln. Die Leute feuern uns an und immer wieder
stehen Zuschauer an der Strecke, die immer wieder schnell mit dem Fahrrad
oder dem Auto ein Stückchen weiterfahren, um uns erneut anzufeuern. Das ist
so lustig. Wir lachen und rufen den Begeisterten zu „Ihr seid super, danke,
macht weiter so!!“ umso lauter wird getrötet und geklatscht. Eine tolle
Stimmung ist das hier.
Die kleine Gruppe bei km1 |
@Erwin: Die Schnellen 10 sind schon fort,
fast außer Sicht. Toi toi toi... Mit einer kleinen
Gruppe von weiteren 10 Leuten, hinter mir versammelt, erreichen wir Schild
km1: für mich genau im passenden Schritt. Doch ob die neben mir dieses Tempo gehen können? Ich will so etwa 3:15 Std laufen, heute nicht so schnell. Am Start sagt Conny, die Seriensiegerin hier, sie will in meinem Windschatten laufen. Windschatten? Nein, wirklich kein Wind hier. |
Eine kleine Fangruppe früh morgens, km3 |
@Erwin: Eine
Weile habe ich noch Leute um mich, doch nach 5km laufe ich mit einer Gruppe
von 5 eng zusammenbleibenden Männers her. Ich immer hinterher, mal ein Foto machen, und gucke über die Felder. Alles um mich ist sehr ruhig, nur ab und zu eine Handvoll Publikum. |
die Spitze der Marathonläufer km3 |
1. Getränkstelle |
@Erwin: Ich zähle entgegenkommende Autos, km-Schilder , und weil das nicht viele sind, Straßenpfosten. Ich blicke durch meine Sonnenbrille, trabe so vor mich hin und trinke nen Becher wo es ihn gibt, einen zweiten oder einen Schwamm über den Kopf. Als es in den Wald geht finde ich meine „große Kugel“ wieder, so eine Art imaginäre Seifenblase, in die ich laufe, in der es absolut still ist, bunt schillert, ich mich zu den Sternen treiben lasse. Die habe ich hier schon einige Male gefunden (Spiritual Running). Für den Moment des Wendepunktes verlasse ich meine Taucherglocke. Meine Vordergruppe ist irritiert: welche ist nun die Wendemarke? Es gibt drei. Wir werden zur letzten geschickt, 200m weiter. Puh, pure Sonne, es ist schon sehr warm! Und drückend schwül obendrein. Na, das wird was geben.
@Susanne: An der Wendemarke angekommen, finde ich es schade, dass die Hälfte schon geschafft ist. Immer wieder in angenehm kurzen Abständen kommen Verpflegungsstationen. Trinken, einen nassen Schwamm schnappen um Arme und Kopf zu kühlen – ah, das tut gut – und weiter. Susanne und ich lassen uns nicht aus der Ruhe bringen. Wir bleiben immer kurz stehen und nehmen viele Eindrücke mit. Es macht einfach Spaß. Hier ist ein kleines Mädchen, das schon fleißig ganz viele leere Trinkbecher aufgesammelt hat. Anlässlich der Fußball-WM ist sie schwarz-rot-gold im Gesicht bemalt und hat eine Girlande um. Wir geben ihr unsere Schwämme und sagen ihr wie toll wir das finden, dass sie so fleißig mithilft. Sie freut sich und winkt uns hinterher. Hier durch den Wald zu laufen ist schön. Die Luft ist sehr gut. Es sind Wolken aufgezogen und so kommt die Sonne nicht mehr voll durch. Wir laufen wieder über die Straße hinüber und da kommt uns auch schon Erwin entgegen. Hallo, hey, super! Wir klatschen uns kurz die Hand und weiter geht es. Die Marathon-Läufer absolvieren 2 Runden von Ammerndorf über Großhabersdorf zum Wendepunkt und zurück.
Immer mehr Läufer kommen uns entgegen - 1. Wende vorbei |
@Erwin: Für einen Moment erwache ich, ich
hätte die 2 Susannes fast nicht gesehen. Seit geraumer Zeit kommen mir die
Halbmarathonis entgegen. Ich kann schon fast permanent meinen Arm zum Grüßen
oben lassen, bis er müde wird. Der andere wird auch etwas müde vom Halten
der Kamera. Jetzt wo ich wach bin, sehe ich mich um, grüner dichter Waldweg im Schatten, etwa km14, das erste Drittel ist vorüber gezogen. Ich beschließe nicht mehr hinter den Männers zu laufen, sondern ab jetzt vor ihnen. „Hey, Erwin, ich dachte Du willst Fotos machen?“ „Ja, mach ich auch“ Ich will frei laufen. |
@Susanne: Susanne 2 und ich haben gerade das km20-Schild passiert und hören schon die Zuschauer und den Sprecher im Ziel. Gleich ist es geschafft. Hier hat die Feuerwehr einen Schlauch installiert und wir laufen durch den Wasserstrahl. Das ist fein. Eine schöne Abkühlung noch kurz vor dem Ziel. Nur noch wenige Schritte. Hier ist das Ziel! Der Sprecher sagt unsere Namen. Ich nehme Susannes Hand und wir laufen zusammen über die Zielmarke. Ja, super!. Wir umarmen uns und sind beide der Meinung: „das hat wieder gepasst“!
@Erwin: Von nun an laufe ich völlig
alleine, der führende Halbmarathoni überholt mich mit langen Schritten kurz vor dem Zielbereich,
sonst kommen mir nur noch ab und an Marathon-Läufer entgegen. Gut, ziehe ich
mich wieder hinter meine mittlerweile von Schweiß und Wasser trübe
Sonnebrille zurück. Unklarer Blick, das lasse ich die Kamera dann auch
gleich im Zielbereich, laufe die zweite identische Hälfte ohne sie. Ich
werde Susanne dann sagen, wenn ich sie zum 2ten Mal treffe, dass sie
weiterknipst. Und bald kommt sie auch schon, fröhlich und plaudernd.
@Susanne: Im Ziel. Juhu. Wir gehen hinüber
zu den Getränken am atemberaubenden Kuchentisch vorbei und genießen das
kühle Nass. Es gibt Apfelschorle, Iso-Getränk und Wasser. Und für uns
Läufer: Schokoladenkuchen mit Birnen, Käsekuchen mit Mandarinen, Käsekuchen
ohne Mandarinen, Hefezopf mit Nussfüllung, Streuselkuchen, Kirschkuchen,
Aprikosenkuchen... Hui! Fast hätte ich Kuchenschlemmerin dabei die Äpfel,
Bananen und Energieriegel übersehen. So eine Auswahl an Kuchen habe ich
noch bei keinem Lauf gesehen! Ihr wisst schon, natürlich können wir
Mädels da nicht
widerstehen. Drüben an der Turnhalle gibt es noch mehr. Da wird auch
gegrillt und für die Kleinen ist eine Hüpfburg aufgebaut. Auch ein paar
Stände („Läufermesse“) sind da. Wir machen aber erst einmal brav Gymnastik,
dehnen die Waden und den Rücken. Das ist eine Wohltat nach dem Laufen.
Faaaaantastisch: so viele Kuchen... |
... und es wird schon gegrillt |
Die Hüpfburg für die Kleinen... |
...die Sitzburg für die Großen. |
@Erwin: Die Mädels sind jetzt schon im Ziel. Ich hab noch ein Drittel vor mir, lese gerade km28. Gerade kommen mir die beiden Ersten entgegen, sie haben die letzte Wende bei km31 schon passiert. Es läuft immer noch gut bei mir, doch viele der mir entgegenkommenden Marathonkämpfer grüßen schon nur mehr flach. Der eine oder andere signalisiert mir nichts Gutes. - Hey Jungs, das wird eine heftige Schlacht heute! In Sichtweite ist mittlerweile der Zweite gerückt, Rainer. Ich sehe wie er sich durchbeißt. Nein, ich werde nicht zu ihm laufen. Respekt muss ein. Mir ist so heiß, dass ich mich sofort zu km40 hinwünsche. Doch das klappt nicht, der Wunsch verdampfffft in der Hitze. Gut, so muss wohl auch ich dorthin laufen.
@Susanne: Und jetzt aber, ran ans Kuchenbuffet. Mhm, lecker. Ordentlich gestärkt gehen wir zum Ziel um den Finishern zuzujubeln. Einige sind sichtlich erschöpft und durch die Hitze mitgenommen.
@Erwin: So, jetzt ist es aber wirklich gut mit der schwülen Hitze. Seit geraumer Zeit kommt mir das Bild vom Laufen in der Sahara vor Augen, so fühle ich diese Hitze. Ich stelle mir zur Abkühlung leichtes Nieseln vor. Als das noch nicht reicht lasse ich es richtig regnen. Die letzte halbe Stunde lang. Weil auch das nichts hilft - weiter daran arbeiten... - verspreche ich mir eine halbe Stunde unter der kalten Dusche dann. Ich glaube als Regenmacher und Medizinmann klappt es noch nicht so gut bei mir.
Erwin beim Zieleinlauf |
@Susanne: Der Sprecher kündigt die ersten
Marathon Finisher an. Was???? Jetzt schon? Ich Kleine (1,60m) stelle mich auf die Zehenspitzen und schaue nach vorne. Der Erste, der Zweite… ja, und da kommt der Erwin. Wahnsinn! Er kommt als Dritter ins Ziel. Du glaubst es nicht. Super! Hey prima. Tolle Leistung! |
@Susanne: Er nimmt gleich einen nassen Schwamm, um sich zu erfrischen und ein anderer Läufer bringt ihm was zu trinken herüber. So eine Strapaze.
@Erwin: Die Leute jubeln mir zu, während ich immer noch an das Ding mit dem Regen denke. Der Lauf ging doch noch gut. – Puh! Ja, war echt etwas anstrengend heute. Nie war Ammerndorf heißer, auch 2005 nicht. Doch ich bin im Ziel. Sogar körperlich ganz okay. Schnaufend setze ich mich aber zuerst und versuche mir jetzt endlich Regen zu machen. Das ist nicht leicht mit diesen kleinen weißen Schwämmen aus der Plastikwanne neben der ich sitze. Ganz damit beschäftigt es doch irgendwie zu schaffen, wie ein kleiner Junge, dem die Finger noch nicht so gehen wie er möchte, bin ich in meinem Vorhaben versunken. Wolfgang fragt, ob er mir was zu Trinken bringen kann. Ich sehe wohl sehr durstig aus? Ey, ja, bin ich auch. Her damit. Ich verlasse das Regenprojekt Alpha (misslungen) und leere 5 Becher Apfelschorle mit Wasser. Möglichst wenig Kohlensäure, die brennt so im Hals. In Gedanken taucht schon das nächste Regenprojekt auf.
Erwin und Susanne Rajchrt |
@Susanne: So eine Leistung bei so einer
Hitze – Wow! Während Erwin sich erholt stehen Susanne und ich noch ein
Bisschen zusammen und verabschieden uns dann voneinander. Danke Susanne, ja
danke Susanne – Wir lachen. Das hat uns wieder gut gefallen mit einander zu
laufen. Mal sehen wo wir uns das nächste Mal treffen. Auf jeden Fall bald.
Erwin geht inzwischen hinüber zu den Getränken und ist dann verschwunden. |
@Erwin: Ich bin fast alleine in der
Dusche, nur ein Halbmarathonläufer ist noch da. Mir wird klar, dass wirklich noch nicht
viele Marathon-Kämpfer im Ziel sein können. Ausziehen ist nicht so einfach,
sage ich Euch, alle Körperfunktionen sind in Zeitlupe, sehr hakige Bewegungen, aber ich
kann dabei stehen bleiben. Stretching wir auf nachher verschoben. Jetzt zu
Regenprojekt Beta: Dusche an, kühles Wasser über den Kopf. Regungslos dem
Regen harren. Es klappt. Ich fühle mich wie 1985 in Afrika, Sierra Leone,
als es nach langer Trockenheit aus dem Himmel zu Gießen begann. Dem
Medizinmann sei Dank! Ich setze mich und lasse den Himmel sich über mich
leeren. – Nach einer Weile schaut mich jemand so seltsam an. Hallo
Ammerndorf, da bin ich wieder. In der Dusche und langsam wieder abgekühlt.
@Susanne: Ich bleibe noch ein wenig hier
und beobachte das Geschehen. Ich gehe zu den Leuten die ich inzwischen kenne
und unterhalte mich ein wenig, trinke noch einmal einen Schluck und mache
das eine und andere Foto. – Jetzt werde ich mal schauen wie es Erwin geht.
Geduscht ist er, das habe ich mitbekommen. Aber wo ist er jetzt? Ich laufe
über die Straße hinüber zur Apotheke wo es im 1. Stock die Massagen gibt.
Aha, ja ja. Da liegt er und genießt gerade die tolle Massage.
Zur Massage? Da lang... |
... in die Massagepraxis |
@Erwin: 2005 entdeckte ich dass es hier doch Massagen gibt. Die € 5,00 für 30 min professionelle Massage zu zahlen, das gebe ich gerne. Die beiden jungen Masseurinnen in der kühlen großräumigen Physiotherapiepraxis haben momentan nicht viel zu tun. Ich komme gleich dran, bekomme ein Handtuch in meinen noch halbnassen Laufsachen und lege mich seelenruhig auf die Liege. Entspannung nach Projekt Beta. Jou, Leute, ich sag es Euch, was ich hier in Ammerndorf so alles erlebe...
@Susanne: Und so gehe ich wieder zurück zu Zielbereichs-Fest. Der Grill läuft und raucht. Die Hüpfburg wackelt und schaukelt, unter Sonneschirmen sitzt man und trinkt Bier.
Kinder, Auf-Die-Plätze, Fertig... |
@Susanne: Nun sind die
Kinder dran. Um 13:30 h ist der Start zum Kinder-um-den-Weiher-Lauf. Die Kleinen sind schon völlig fertig, aufgeregt und finden sich langsam am Start ein. Ich postiere mich so, dass ich Fotos schießen kann und da wird auch schon heruntergezählt. Wie bei den Großen 10..9..8..7..6..5..4..3..2..1.. |
... und Los! |
@Susanne: Peng!! Dasselbe „Peng“ wie bei dem Großen
natürlich! Die Kids stürmen los, rennen was das Zeug hält und es macht
Spaß, zu sehen wie sie den Großen nacheifern, die kurzen Beine durch die
Luft werfen. Sie absolvieren 1 Runde und die ersten werden schon gleich wieder im Ziel ankommen. |
@Susanne: Ich gehe hoch, um die jungen Finisher zu sehen. Joj, ist das goldig. So kleine Mäuse mit ganz roten Wangen, manche mit den Armen rudernd und andere cool, ganz lässig. Die Eltern an der Strecke und im Ziel feuern die Mädchen und Jungs an. Da kommt der Jüngste und unweit dahinter läuft gleich eine ganze Kette ein. Es macht Spaß zu sehen wie begeistert alle sind. Diese Stimmung hier ist wirklich etwas Besonderes!
@Erwin: Schade, das habe ich verpasst. Auf meiner schattigen Liege unter Palmen, leichter Windhauch vom Strand herüber, wohltuende Massage.
@Susanne: Erwin ist wieder zurück und
gleich findet die Siegerehrung statt. Auf einer erhöhten Plattform wurde ein
Sofa aufgestellt auf dem die Sieger Platz nehmen dürfen. Die Sieger des
Halbmarathon wurden schon geehrt. Jetzt sind die Kleinen dran. Die Kinder
erhalten eine Urkunde, eine Medaille und ein Finisher Shirt. Ganz stolz
nehmen sie ihre Preise entgegen. Später sind die Marathon-Sieger dran. Auch
sie erhalten Preise. Doch jetzt genehmige ich mir erstmal auch eine Massage, als
Erwin zurück ist.
@Erwin: Ich beglückwünsche Robert zu
seinem 2ten Sieg hier, wir kennen uns ja bestens von hier. Dann gehe ich auf
die Wiese, plaudern mit
mehr Lauffreunden, wie es heute war: verdammt heiß, Lehrgeld bezahlt, wieder
was dazu gelernt. Selbst erfahrene Läufer haben sich heute verschätzt. Fast
alle. Und während Wolfgang, Olaf und wir alle in diesen so typischen
Läufergeschichten und –berichten völlig vertieft sind, werde ich aufs Sofa
gebeten. Ach ja, da war ja noch mein dritter Platz. Schön, die 3
Siegermädels und meine beiden Mit-Sieger zusammen oben auf der Tribüne am
Sofa. Wir passen nicht alle rein, doch egal, wir freuen uns und genießen die
Aufmerksamkeit. Juhu!
Marathon Sieger: Rainer Knörr, Robert Wimmer, Erwin, Anita |
Die Sieger+Siegerinnen mit Pokalen+Preisen in der Tasche v.l.: Silke Träger (2.) Rainer, Robert, Conny (1.), Regenmann, Anita (3.) |
@Susanne: Erwin bekommt eine Tasche in der sich ein Pokal, ½ kg Dinkel-Müsli, eine Trinkflasche und eine Probe Iso- und Magnesium-Getränk befindet. Super. Irgendwie scheint ihn aber der Inhalt im Moment nicht so sehr zu interessieren, er freut sich lieber mit den Läufern. So ist er halt.
@Erwin: Süß der kleine Pokal mit dem Läufer mit Flügeln an den Füßen. Wann kriegt man so was schon mal? Ich freue mich besonders für Rainer, den Zweiten und echten Ammerndorfer bzw. Großhabersdorfer. Trotz wackeligem Gang jetzt und sagenhaftem Kämpfen und Beißen bis zum Schluss des Laufs: dies wird einer der größten Tage seines Läuferlebens. Deswegen freue ich mich mit ihm!
@Susanne: Die fleißigen Helfer sind bereits mit dem Abbau beschäftigt. Wir stehen noch eine Weile zusammen, als auch Andrea, Olafs Frau kommt. Muss er also nicht nach Hause laufen (hi hi hi). Wir verabschieden uns langsam, auch von Uli und all den anderen und machen uns auf den Nachhauseweg. War das schön. Danke
@Erwin: Zuhause ziehe ich meine Schuhe aus
und stelle erstmal meine Tauchsieder in den Wassereimer... (zisch)
Es grüßen Susanne Hager
...und Erwin, der Renn-Indianer
Regenmacher-Medizinmann und
Häuptling Tauchsieder- Big Foot
P.S.:
Lest auch Erwins Bericht aus 2004
und Erwins
Kompendium 2005
Familienfest, Gartenparty? Nein, Ammerndorf Marathon |
Erwin und Olaf Schmalfuß (der 82km-Män) |
Erwin beim "A" von Stretching "Rosa B" |
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