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Letzte Änderung: 23.06.2011 | ||
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7. Neumarkt Halbmarathon
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...und tosendes Ziel-Publikum |
Beim 7. Neumarkter
Stadtlauf am 17. September 2006: |
Wer möchte mal richtig Gaudi
beim Laufen erleben, und eine schöne Stadt?
Entkräftet von einem sehr
anstrengenden Tag ging ich zeitig schlafen, um ausgeruht beim Neumarkter
Stadtlauf für den Halbmarathon an den Start zu gehen.
Ich pinne mir die Startnummer an und gehe zum Auto zurück. Da ich ja noch Zeit habe beobachte ich das Geschehen vom Auto aus. Durch die Windschutzscheibe entdecke ich Hilmar vom Team-Bittel-Lauftreff in Neuendettelsau. Na sowas, ha ha, bin ich doch nicht alleine heute! - Ich steige aus und mache meine Gymnastik die mir heute besonders gut tut. Ah… strecken, dehnen….. gut. – Da kommt Hilmar zurück. Hallo, guten Morgen, grüß Dich, na wie geht’s? Hilmar ist fit, motiviert und gut trainiert. Wir sind schon ein paar Mal zusammen bei Events gelaufen. Gemeinsam gehen wir hinüber zum Geschehen. Es scheint die ganze Stadt im Lauffieber zu sein. Es ist ein langer Zieleinlauf angelegt und sogar Tribünen aufgebaut. Hier wird es viele Zuschauer geben. Um 9.30 Uhr gibt es ein kleines Warm Up mit Musik.
Meine innere Anspannung wächst. Ich freue mich hier dabei zu sein. Immer wieder grüßen mich Leute die mich wohl von anderen Läufen kennen, oder woher auch immer? Das ist ein schönes Gefühl. – Allmählich stellen sich die Läufer auf. 2 Minuten vor uns sind die 224 Teilnehmer des 3.300m-Jugendlaufes dran. Um 10 Uhr fällt dann der Startschuss für 1.451 Teilnehmer des 10,5km-Laufes und die 924 Halbmarathonis. PENG!! Die große Startergruppe setzt sich zähfließend in Bewegung. Erst gehend, dann allmählich schneller werdend traben Hilmar und ich mit los. Man muss aufpassen, dass man nicht einem Vordermann auf die Fersen tritt, weil das Feld dicht gedrängt durch die Marktstraße aus der Stadt hinaus strömt. Ohne es zu wollen laufe ich zu schnell. Hilmar sagt wir laufen einen 5:00er-Schnitt. Ui, so schnell? Am Straßenrand sind wirklich viele Zuschauer die uns lauthals anfeuern. Sie klatschen, trommeln und haben Tröten und laute Musik, um uns anzufeuern. Das ist der Wahnsinn. Die ersten Kilometer fliegen förmlich an uns vorbei, Richtung Burgruine Wolfstein.
Hilmar ist kaum zu bremsen und ich schicke ihn los. „Lauf zu!“ rufe ich und stupse ihn weg. Schnell ist er in der Menge vor mir verschwunden. Ich konzentriere mich nun mehr darauf, meinen Tritt zu finden. Ich drossele mein Tempo und laufe ganz leichtfüßig über den Asphalt. Die abwechslungsreiche Strecke ist schön. Mal durch Wohngebiete mit noblen Häusern und Vorgärten, dann wieder über schattige Wege am Wasser entlang. Sogar Live Bands sind in Aktion. Die rockigen Klänge geben mir einen richtigen Kick. Super!
Weiter geht’s und weiter. In angenehm regelmäßigen Abständen sind die Verpflegungsstellen angebracht. Es gibt Wasser, Iso-Getränk, Cola, Bananen, Äpfel und ein Mal sogar Powerriegel. Ich trinke jedes Mal. Es ist inzwischen ziemlich warm und die Sonne sticht richtig. Hier und da und überall Zurufe auch von den Helfern die ihre Sache wirklich gut machen. Da auf meiner Startnummer auch mein Vorname aufgedruckt ist rufen manche Leute meinen Namen. Das ist spaßig. Ein Mann ruft „Susanne lauf dem Manfred davon!“ – Eh, wer bitte ist Manfred?, denke ich noch so und schon zieht ein Manfred an mir vorbei. Ha ha ha…. Langsam komme ich zum Zieleinlauf, um dort in die zweite Runde zu gehen. Die 10,5km-Läufer sind nun hier am Ziel. Wir Halbmarathon-Läufer dürfen noch eine Runde drehen. Die Stimmung ist absolut grandios. Ich laufe durch die applaudierende Masse und Kinder strecken mir ihre kleinen Hände zum abklatschen herein. Pitsch, patsch…. Sie freuen sich. – Hey, hallo, da steht Angela vom Finish Line Laufladen. Sie macht ein Foto von mir und ruft: „super“. Ich bekomme direkt eine Gänsehaut, weil ich mich so freue. Durch den Torbogen tauche ich in meine zweite Hälfte. Jetzt sind es deutlich weniger Läufer und ich kann ganz ruhig dahin ziehen. Immer wieder einmal mache ich ein Foto, um Eindrücke und Stimmungen einzufangen. Es ist mir jedoch leider nicht möglich alles Sehenswerte mit der Kamera festzuhalten. Hier ist einfach unheimlich viel los. Gaudi pur! Immer wieder sehe ich Leute, die sich vielleicht ein Bisschen zu viel zugemutet haben. Es sind aber ausreichend Sanitäter an der Strecke und sofort zur Stelle. Sehr lobenswert, finde ich. – Uii, hier steht ein Mann mit einem Schifferklavier und spielt volkstümliche Musik. Ich möchte fast stehen bleiben. Aber nein… – Immer wieder überhole ich den einen oder anderen Läufer. Jetzt wo schon mehr als zwei Drittel geschafft sind merkt man einigen Kämpfern die Strapazen an. Die Füße werden schwer und ich beobachte wie sich der Laufstil verändert hat. Ich habe Glück. Mir geht es gut. Ich laufe einfach weiter.
Nun ist es so weit. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals hoch. Das Ziel ist in Sichtweite. Ich trabe weiter und weiter und höre schon die Musik und das laute rufen und klatschen der Zuschauer. Sie blicken zu mir und ich werde schneller. Ich fühle die Begeisterung und höre, dass der Sprecher meinen Namen sagt. Ich laufe und laufe und laufe. Ich überschreite die Ziellinie, reiße meine Arme hoch und bin glücklich. Schade, dass keiner da ist, den ich kenne. Jetzt wäre das doch sehr schön! Ich bin so stolz, dass es mir gut geht. Ein Mädchen hängt mir eine Medaille um und ich gehe ein paar Schritte aus dem Zielbereich heraus. Da kommt Hilmar zu mir und wir gratulieren uns gegenseitig. Wow, super gelaufen! Jetzt trinken, trinken, trinken und Gymnastik. Hilmar, der Team-Bittel-Kuchenbuffet-Tester hat bereits ausgekundschaftet wo es den Kuchen gibt. Natürlich gehen wir sofort hin. Obst und Getränke, alles da was man braucht. Ich nehme mir eine Zitronenspalte und beiße hinein. Mhm, lecker - das schmeckt jetzt besonders gut. Es gibt auch Birnen, Äpfel, Weintrauben und Bananen.
Wir beobachten noch ein paar Finisher und genießen die Atmosphäre. Nachdem wir alles angeschaut haben verabschieden wir uns und machen uns auf den Heimweg. Ich muss sagen dieser Neumarkter Stadtlauf ist wirklich ein Erlebnis. Da muss man mal dabei gewesen sein! Und ich komme bestimmt nächstes Jahr wieder. Eure Susanne
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