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Letzte Änderung: 23.06.2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Außerfern Marathon
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Andrea mit Trophäe |
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Warum nur hat diese Veranstaltung so wenige Teilnehmer? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Über Stock und Stein, über Berge, durch Täler und an schönen Bergseen entlang. 52 km weit, Höhenmeter gibt es auch (gefühlt ca. 900m), dazu den idealen Rahmen unterhalb der Burg Ehrenberg und das Ganze sehr „familiär“, d.h. mit wenig Teilnehmern/Läufern (oder muss ich jetzt „Challengern“ schreiben?). Die Startunterlagen können am Vortag abgeholt werden. In der mit moderner Baukunst wieder funktionstüchtig gemachten Ruine der historischen Arena bei der Ehrenbergklause, ist eine kleine Marathonmesse eingerichtet. Im tollen Ambiente gibt es eine Pastaparty. Die Nudeln schmecken lecker und es gibt genug. Hungrig verlässt hier niemand den Saal. Das ist der Vorteil einer kleinen feinen Veranstaltung J . Faszinierend: man hat eine Fußbodenheizung in der Ruine installiert. Also Schuhe aus und sich wohl fühlen! Sonntag früh: übliches Prozedere wie immer vor einem Marathon oder Ultralauf. Ihr wisst es schon. Der Start ist vor der Sparkasse. Die warm beheizten Räume in der Bank haben vor dem Start geholfen, Unterkühlungen zu verhindern. Dank an den Sponsor! Pünktlich um 09:15 h ist dann ein Schuss. Wer noch etwas vor sich hin gedöst hat ist spätestens jetzt munter, plötzlich aus dem Schlaf gerissen. Wir Läufer traben los, die Schnellen schnell, die Langsamen langsam. Halt wie immer. Bei den Großstadtläufen spurten nur allzu oft auch die Langsamen schnell los und erreichen dann oft kampfhumpelnd und spät das Ziel. Anders hier: das gibt es bei einem Landschaftsweitlauf kaum. Der überschaubare Pulk bewegt sich durch die frische Morgenluft der langsam erwachenden Ortschaft. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen den langsam auf Touren kommenden Organismus in einer angenehmen und erwünschten Weise. Nach dem Ortsschild geht es auch schon „zur Sache“, will heißen: in die Berge. Die den Ultraläufer oft begleitende typische Einsamkeit stellt sich ein, das Feld der Läufer hat sich auseinander gezogen. Ausschreibung: Wie im Höhenprofil angegeben geht es Bergauf und Bergab, dann eben hin, wieder Bergauf und Bergab, nochmals eben und nochmals bergauf. Zwischendurch laufen wir an Seen entlang und dann wird nach 52 km schon Schluss sein. So liest sich das ganze auf dem Papier oder im Internet. - So, nun lasse ich die Bilder sprechen von einem super Lauftag im goldenen Oktober, vom Außerfern-Marathon-Challenge...
Realität: Ein strahlend blauer Himmel lässt die uns umgebenden Berge mächtig, aber freundlich erscheinen. Ein Wechselspiel der Farben in allen Bereichen, dunkles Königsblau vom Himmel, blitzendes Gold und Tiefrot vom Laub, frisches Grün von saftigen Wiesen und Almen, kräftiges Türkis von Seen mit der einem Spiegel vergleichbar glatten Oberfläche (weil’s zum Baden und damit Wellenmachen zu kalt ist). Kurzum eine Bergwelt mit einer wunderschönen Ausstrahlung an diesem herrlichen Herbsttag. Die mächtige Wirkung der Berge und die Vielfalt der Natur kommen heute voll zur Geltung.
Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Lange steile Forstwege und natürlich auch flache Abschnitte. Pfade mit und ohne Wurzeln oder Steinen, bergauf und bergab, sehr reizvolle schmale Wanderwege an den Seen entlang und zum Glück kein Gänsemarsch (wie oft bei Gebirgsläufen), weil es zuwenig Läufer sind. Alle Pfade, Wege, Höhen haben einen Namen. Es gibt den Urisee (ist urig?), den Plansee (plan sind sie heute alle Seen), die Melkalpe (Preisfrage: warum heißt sie wohl so?) oder den Panoramaweg. Und wer wie ich nicht weiß, wie das große breite und beim Lauf zu überquerende Flussbett heißt, das Gedanken über die Natur hier zur Zeit der Schneeschmelze aufkommen lässt – es ist der Lech.
Nach der ersten Hälfte laufen wir das erste mal durchs Ziel. Zu diesem Zeitpunkt ist es das Ende, Aus und Vorbei für die 26km-Läufer. Das war’s schon für sie, die um 09:30 Uhr gestartet sind und jetzt nicht mehr weiterlaufen dürfen. Ich bedauere sie und freue mich auf die zweite Hälfte. Es geht genauso schön weiter. Nur die letzten 10 km, sozusagen der letzte Rückweg (für Radfahrer ein schöner Radweg im Wald) können die Attraktivität der ersten 42 km nicht erreichen. Es macht trotzdem Spaß hier zu laufen, auch wenn’s bei dem ein oder anderen Läufer schon in den Muskeln und Gelenken ein bisschen zwickt oder beißt.
Verpflegung: Gelbe Karte für die V-Punkte bei km10 und km15: keine Getränke mehr, leer getrunken. Aus und vorbei: die Becher waren trocken. Sonst gab es ausreichend zum Trinken, ja und eben alles um verbrauchte Energie sofort zurückzuholen. Danke an alle Helfer!
Für mitgereiste Angehörige ist das Europäische Burgenmuseum in der Burg Ehrenberg interessant. Wer nicht weiß wo das liegt: Säuling, Zugspitze und die markante Burg Ehrenberg können direkt von der Fernpassstraße aus bewundert werden. Vor gut 700 Jahren wurden von hier aus die Händler auf ihrem Weg von Augsburg über den Fernpass nach Süden geschützt.
Das Rätsel:
Warum hat dieser Lauf nur so wenig Teilnehmer? Berglaufende Grüße von Eurem Olaf Schmalfuß + Andrea |
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