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Letzte Änderung: 23.06.2011 | ||||||||||||||||||
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Hubert Karls
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... laufen in Zeil im Wald |
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Hier geht's zum
Bericht von
Erwin mit den lustigen Fotos und zu Olafs
Lauf zum Lauf
(96km von Nürnberg nach Zeil) |
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Susanne berichtet:
Über Nacht ist es kalt geworden. Bei typischem Novemberwetter fahren wir nach Zeil. Heute werde ich meinen zweiten Marathon laufen. Ich bin sehr aufgeregt, denn ich habe großen Respekt vor dieser langen Distanz von 42,195 km und heute immerhin 840 Höhenmetern. Letztes Jahr konnte ich mir schon ein Bild machen wie es hier ist. Ich durfte bereits den Halbmarathon laufen und dachte damals noch nicht daran jemals weitere Strecken zu laufen. Hilmar lief letztes Jahr in Zeil seinen ersten Marathon und er lief ganz schön flott. – Etwa um 9 Uhr kommen wir in Zeil am Main an. Jetzt zeigt das Thermometer +1°C. Die Organisation beschreibt die Strecke wie folgt: Anspruchsvoller Kurs durch den Nationalpark Hassberge im Laufpark Zeil auf fast durchgehend befestigten Waldwegen. Über den Schlossberg und die Bischofsheimer Höhe führt die Strecke Richtung Jägerhäuschen zum Geisgrabenbrunnen. Nach dem Passieren der „Sieben Seen“ und des Bischofsheimer Sees verläuft die Strecke über den Fitnesspfad zurück zum Ziel am Setzbachbrunnen. Als wir in Zeil ankommen gehen wir direkt ins Rudolf-Winkler-Haus (Halle), um unsere Startnummern zu holen. Die Helferinnen und Helfer sind sehr nett und wir erhalten unsere Umschläge und eine Flasche Mineralwasser dazu. Mal sehen was da so alles drin ist. Aha, die Startnummer, ein blaues Klettband mit Chip, sehr praktisch, und ein Laufmagazin. Wir heften mit den Sicherheitsnadeln die Nummern gut sichtbar ans Shirt. - Hier ist schon richtig viel los. Läuferinnen und Läufer wo man hinschaut. In der Halle in der auch später die Siegerehrung stattfinden wird, gibt es sogar Frühstück und es ist überall schön warm und Platz genug. Auch heute treffen wir immer wieder Bekannte. In der Starterliste im Internet habe ich schon einige Male geschaut wer denn so alles dabei sein wird und nun trudeln alle nach und nach ein. – Oh, hallo da ist ja auch Thomas und seine Schwester Petra. Die beiden haben sich für den Halbmarathon angemeldet und so können wir leider nicht zusammen laufen. – Es ist so nett immer wieder alte und neue Bekannte, Gleichgesinnte zu treffen. Darauf freue ich mich jedes Mal. Jeder hat etwas zu erzählen und es macht einfach Spaß nicht alleine zu laufen. - Wir machen gleich hier in der Halle unsere wichtige Gymnastik, um uns auf unser „langes Läufchen“ vorzubereiten. Ja gut, den Rücken noch und die Beinrückseiten…eh….das zieht. So, fertig. - Inzwischen ist es Zeit geworden aufzubrechen. Wir nehmen das Auto und fahren 1,5km zum Start im Wald. Wir wissen ja nicht wie sich das Wetter entwickelt und so ist es ganz praktisch, wenn wir direkt ins Trockene flüchten können falls es sein muss. Natürlich gibt es aber auch Shuttle-Busse die alle 5 Minuten zwischen Start/Ziel und der Halle pendeln. Es ist hier wirklich alles super durchdacht und prima organisiert. Der Chef der Organisation, Hubert Karl, läuft auch mit. Er joggt gerade an uns vorbei als wir die letzten Meter zügig hoch zum Start marschieren. Die meisten Läuferinnen und Läufer haben sich schon aufgestellt. Es sind jetzt ausschließlich Marathonis am Start, der um 10.00 Uhr sein wird. Um 10.15 Uhr starten die Walker/Nordic-Walker und um 11.00 Uhr sind dann die Halbmarathonis dran. - Immer wieder stupst uns jemand an, der uns kennt…. „Hallo, ich habe Euch in München gesehen“ oder „ich lese eifrig Eure Berichte“ – Ich bin so stolz. Ich vergesse fast, was ich mir heute vorgenommen habe. Da war doch was? Oh ja, ich laufe heute ja meinen zweiten Marathon. Ich fühle mich wie ein aufgeregtes Kind. Ich habe rote Wangen und Herzklopfen, will endlich los. Es ist so weit. Jetzt setzt sich das Starterfeld in Bewegung. Hier gibt es keinen Startschuss, es ist ein Naturschutzgebiet und aus Rücksicht auf die Tiere wird nicht geschossen. Kurz nach zehn Uhr traben wir also davon. Es geht gleich richtig bergauf. Erwin bremst uns von Anfang an herunter. „Langsam!“ Gerne lässt man sich immer wieder mitreißen, aber wir sind brav und drosseln das Tempo. Wir haben schließlich noch ein ganz ordentliches Stück vor uns. – Wir sind eine lustige Truppe. Es sind hier Erwin, Hilmar, Olaf, Bernhard1 mit Schäferhündin Cora (mit eigener Startnummer!), Bernhard2, Klaus, Bernd, Uli und ich (die Henne im Korb). Dieser Lauf durch den Wald ist wirklich sehr wohltuend.
Die gute Luft macht den Kopf frei und es läuft sich auf dem Laub schön weich. Cora läuft immer wieder nach vorne und wartet dann. Es macht richtig Laune dem „Quecksilber“ zuzusehen. Sie hat sichtlich Freude daran uns zu begleiten und leckt Wasser von den Blättern.
Wir ziehen also gemütlich dahin und folgen dem schönen Pfad. Wir laufen durch diesen wunderschönen gelb-braun-bunten Herbstwald und lassen uns treiben. In regelmäßigen Abständen kommen alle 5 km die Verpflegungsstellen. Hier gibt es wirklich alles was das Herz begehrt. Es werden uns Bananenstückchen, drei verschiedene Kuchen, zwei verschiedene Fruchtriegel, Energieriegel, Salzkräcker, Cola, Malzbier, Iso-Getränk, Wasser und guter warmer Tee gereicht. Auch hier wieder sind die Helferinnen sehr sehr nett und feuern uns an.
Natürlich können wir nicht einfach einen Becher schnappen und weiter. Nein, nein. Hier nicht, wir machen zwangsläufig immer wieder kleine Pausen. Ich erkenne auch das kleine Mädchen wieder, das bereits 2005 fleißig hier mitgeholfen hat. Sie dürfte jetzt vielleicht 4 oder 5 Jahre alt sein, so eine Süße. – Zuschauer hat es hier nicht. Aber an der Laufstrecke stehen immer wieder Schilder mit motivierenden Sprüchen. Dieser Lauf ist bis ins letzte Detail mit viel Liebe organisiert. Das spürt man einfach und das macht ihn besonders schön.
Das Läuferfeld hat sich inzwischen recht ordentlich auseinander gezogen. Unsere Gruppe nimmt immer wieder zu und auch wieder ab. - Neben der letzten Verpflegungsstelle vor Ende der ersten Runde wird gerade ein Fischweiher leer gemacht. Mit Netzen und Käschern werden die Zappler herausgeholt. Riesige Karpfen gibt es da zu sehen. Da möchte man gerne noch ein Bissle zuschauen, aber wir kommen ja noch einmal vorbei. Also dann, bis später.
Weiter und weiter geht es und es geht uns allen gut. Wir haben so viel Spaß zusammen und lachen lauthals über Erwins Witze. – Hilmar und ich haben unser Lieblingsthema aufgegriffen. Kuchen, Kochen, Lebkuchen… Wir erinnern uns, dass es nach dem Lauf in der Halle Kartoffeln mit Quark und Kaffee und Kuchen gibt und das lässt uns gleich einen Schritt schneller werden – Da kommt aber sofort unseres Chefs „Laaaangsam!“ – Ui, keine Chance. Los nach hinten, mpf…. Menno… Wir reihen uns hinten ein und laufen ordentlich und diszipliniert weiter. Gut so. Ich kann es nicht oft genug betonen, aber wir haben eben einfach Spaß. Hilmar entkommt ein lautes, schallendes „Juchu!!“ das er in den Wald hineinruft. „Das musste einfach raus.“ sagt er. Ja ja, das Laufen…… hi hi hi…… Ich finde es ja absolut interessant die unterschiedlichen Laufstile zu beobachten und hier gibt es in der Tat einige zu sehen. - Als wir bei Start/Ziel vorbeikommen, darf ich dieses Jahr auch nach links weiter in die 2. Runde eintauchen und das genieße ich. Ich bin dabei. Ja! – Nun geht es irgendwie viel schneller. Die Kilometer fliegen förmlich dahin. Vor uns taucht bald Andrea auf. „Hallo, wie geht’s Dir? Lauf doch mit uns weiter.“ Uli ist nicht zu bremsen. Er ist eine ganze Weile bei uns gewesen, aber irgendwann hält es ihn nicht mehr und er setzt sich ab, läuft ein Stückchen voraus.
Klar er hat heute die schnellen (selbst gestrickten) Strümpfe an, hi hi hi. Bis später Uli. – Der Himmel ist grau und hin und wieder fallen ein paar Tropfen hernieder, aber es wird schon trocken bleiben. Es hat nur etwa 8°C, ist ganz gut so. Ich bin richtig warm eingepackt und friere nicht. Meine Füße sind trocken und warm und der gute warme Tee an den Verpflegungsstellen wärmt von innen. – Irgendwann überholen wir Uli wieder. Er hat sein Tempo wieder ein wenig drosseln müssen. – Weit ist es jetzt nicht mehr. Die Kilometerschilder fliegen an uns vorbei. -
Kurz vor Ende sehen wir vor uns einen Läufer, gehend. Als wir an ihn herankommen sagt Erwin sofort und spontan „Komm häng Dich dran…“ da schließt er sich uns an. Er heißt Norbert, ist 56 und erzählt uns was er schon so gemacht hat und dass er schon 25 Jahre läuft. - Als wir nur noch 2km vor uns haben geben wir ein wenig
Gas. Jeder läuft schneller und schneller und ich merke wie viel Kraft ich
noch habe. Wir rennen den letzten Berg mit langen, leichten Schritten
hinunter. - Erwin sagt wir laufen der Größe nach ins Ziel ein. Ha ha, hab
ich Glück: ich Kleine darf als Erste, dann kommen Hilmar, Erwin und Norbert.
Wie die Orgelpfeifen traben wir über die Ziellinie, die Hand mit den Chip an
den Scanner halten Piep… Eine nette junge Dame hängt uns die Medaille um.
Danke. - Geschafft, Glückwunsch!! – Jaaaaaaaaaaaa!!!!!!!! Geschafft!!!!!!!
Ich bin so glücklich. Marathon Nummer zwei. Mit Sicherheit sind wir auch nächstes Jahr wieder dabei wenn der 4. Zeiler Waldmarathon an den Start geht. Vielleicht lacht die Sonne ja dann mit uns mit. Viele Grüße Eure
Susanne |
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Mehr Infos zum Lauf auf der Webseite aus Zeil Zum Bericht von Erwin mit lustigen Bildern |
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