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Letzte Änderung: 13.09.2008

4.Lauftag: Die Schweiz wie sie ist: mit Kühe...

Bilder vom
Trans Swiss Run
02.-09.08.2008

8 Tagesetappen

 


 

 

 (Bericht+Fotos: Erwin Bittel)


...und Mühe

 

 

05.08.2008 Tag 4:

Erstaunlich: mein Bein ist ziemlich abgeschwollen! Ich wage es wieder zu laufen. Mal sehen, wie weit es klappt. Ich laufe langsam los mit den Letzten, heute Andree+Doro+Hans. Walti muss pausieren wegen Blasen. Es ist gut kühl morgens und den ganzen Tag bedeckt. Ein recht angenehmes Laufen. Nur die Distanz stimmt nicht, und wir müssen nach dem Mittagessen (=letzte Verpflegung!), noch fast ganze 6 Stunden laufen. Zum Schluss ist es für uns demoralisierend, das GPS zeigt uns wohl den Weg, endet aber nicht bei 52km sondern bei 56km. Ständig auf und ab.

Mein Bein ist relativ okay, da wir ab Mittag meist gehen. Erst um 19:55 h sind wir im Ziel. Keiner mehr da. Es gibt nur ein paar magere Kekse und Tee als Verpflegung, alle Läufer fliegen Helikopter. Gratis. Eine Überraschung von Markus für alle. Ohne uns.

Seltsam, heute empfängt uns keiner oder gratuliert. Es kümmert keinen. Schade. - Wo gibt es Abendessen? Bis wann?  Keiner da, der etwas weiß. Ich kann zwar auf mein Zimmer, aber mich nicht umziehen, da meine Sachen nicht da sind: Barbaras Auto ist weg. So dusche ich mich, dieselben Sachen wieder an, dehne in Ruhe an einem Hang und meditiere etwas in die untergehende Sonne.

Ich bin kreislaufmäßig noch so "oben", weil es so lang war. So mag ich noch nichts essen. Als ich dann mag, gibt es nichts mehr. Auch gut. Heute ist kaum Kameradschaft, viele kürzen ab, jeder will „gewinnen“. Eine Folge der zu lang bemessenen Etappen? Zu wenig Schlaf macht gereizt. Um 1 Uhr erst versuche ich zu schlafen, was nicht gut geht. Zu warm im Zimmer.


Tag 4 - Bilder der Schweiz
 

Bei zu viel Blasen hilft manchmal: Schuhe aufschneiden

Kartenstudium vor dem Start

 

Klaus verlaufen? Nein, nur die Alternativ-Route.

Wir haben Luzern 40 Wanderer-Min. hinter uns...

...und laufen fröhlich im kühlen Morgentau

VP 1 (Martina), kurz vor...

... dem Abstieg in eine steile Schlucht, rutschig, ...

...das heißt höllisch aufpassen mit den 4 Tage gestressten Knien...

... dafür gibt es eine sensationellen Blick in den Canyon unter uns...

...immer Zeit für ein Foto!

Dann geht es wieder bergauf. Und wie steil !

Nach dem Blick auf die letzten Läufer 500m hinter uns...

...nähern wir uns der Wolkendecke...

...und verschwinden in ihr.

Nebelwald auf 1.500m Höhe

Trans-Swiss-Lauf im Nebel

Da verschwinden sie im Dschungel

Ed, vorsichtig über einen der vielen Wasserläufe

Nicht immer leicht zu finden: hier geht's zur...

...nächsten Verpflegung! Aaah!

weiter geht es einige km am Fluss entlang, ...

...wo gerade jemand den Grill anmacht

Typische Schweizer Dorf: jeder soll wissen, wo nun Mike lebt!

Doro läuft

Doro Boxenstopp

Glücksklee an einem Hauseingang...

...und eine bunte Blüten-Schale. Auch das ist Schweiz.

Wir stoßen zufällig auf Barbara auf der Strasse: kurze Trinkpause

Weiter flussaufwärts, zur Burg

Kleiner Altar am Bergweg

Schweizer Brücke mit Dach

Noch ein Jogger. Und ein Morgenangler.

Bananen?

Alt und neu...

...beim Verpflegungsposten.

Typisches altes Schweizer Haus

Hier z.B. wohnt Joanna!

Weiter am Fluss entlang, ...

...aber nur noch kurz, dann...

...kommt wieder ein... ja richtig..., ein steiler Anstieg!

Die Kuh rührt sich wenn wir kommen? Nee, nee.

An einem Berghof mit Einkehr fragen wir, ob wir richtig sind?

Alte Gondel als Wetterschutz

Ah, da ist ja die Mittagspause! Wir werden erwartet.

Ich liebe Melone. - Was macht das Bein? Ganz okay.

Hans-Jörg sagt: Wir sollen gut essen und uns was mitnehmen
Manchmal ist es nicht möglich, dass man mit dem Auto die Wanderstrecke kreuzt, um uns zu verpflegen.

Es ist ca. 14.30 h, für heute ist es das Letzte was wir bekommen. Wir alle haben Wasserflaschen bei uns, manche einen kleinen Rucksack. Wasser gibt es aber immer wieder am Weg.

Nur diesmal sollte es besonders lang werden...

Der lange Weg heim (6 Stunden ohne Verpflegung)
 


Ein Bergbauer mäht am Steilhang

Wir nähern uns einem kleinen Dorf

Schweizer Ausblick

Viele enge Täler hier

Diese Junge Kuh...

...steht auf Andrees Schweiß! Man glaubt es nicht, sie lässt nicht locker.

Wir walken weiter in luftiger Höhe...

...zum Napf (Berg).

Sammlung an einem Hof

Unebener Aufstieg, aber frische Luft!

Es wird ja noch steiler?

Wow, Ausblick vom Napf !

Immer wieder gibt es einen Hof, ...

...der Proviant für Wanderer (zum Kauf) anbietet

Hey deutscher Bergrenner, ...

... wer ist hier die echte Bergziege?

Restaurant am Gipfel,...

... eine Rast über den Wolken. Außerirdisch gutes Gefühl!

Kurzes Verschnaufen, Blicke tanken...

...und wieder zu den Bergkühen

Nahaufnahme am Steilhang

Selbstverpflegung in einer Hütte: bezahlen und nehmen: Eis, Limo?

Kurze Rast im Schatten

Ein Riesenmist, und ganz oben!

Am Ziel? Reisebericht eines Amerika-Auswanderers 1852

Urlandschaft, unser Weg führt mal wieder über viel Wurzeln

Vom Napf zur Lüderenalp, unserem Tagesziel

Noch ein langer Weg...

...mit immer schöner werdenden Ausblicken...

...und Abstiegen

Vorsicht mit den Knien an Stufen...

...und mit den Fingern an Zäunen!  

Stille

You will never forget this !!

Wenn auch die Beine nach 12 Stunden sehr sehr schwer werden, es war ein fantastischer Lauftag, der 4. Tag! Unglaubliche Momente, Ausblicke, unglaubliche Stille!
 

Bilder der Schweiz Tag 5 Bilder der Läufer Tag 1-8

 

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