--> ACHTUNG O-TON FRANKEN
        
        (mit Teil-Übersetzung in 
        Klammern): 
         
        Also gleich ämol zuerst: Für mich wor des wirklich wieder ämol ä sehr 
        zufrieden stellende Geschichte. Es wor ja der Ort meiner alten 
        HM-Bestzeit, die also scho wieder ä ganzes Jahr alt is. Öber bei meinem 
        Heimspiel wollt ich’s wirklich wieder ämol wiss, obwohl mir mei 
        Trainingsform im Vorfeld scho verroädä (=verraten) hod: 
        „Alex, des wird ä gaaanz knappe 
        Geschichte – wenn überhaupt.“ Total abnormal für meiner einer 
        mit seiner Weichei-Joggingstrategie: Ich bin des Ding zu übermotiviert 
        und zu schnell ogangä. Schuld wor der Zugläufer U 1:30, den ich 
        plötzlich nach 2 km "gesichtet" hob. Also ganz schnell die Lücke von ca. 
        100m bei vollsten Gegenwind gschlossä. Uff, des wor schwer, dä Puls fast 
        auf 180, puuuuhhhhh! 
         
         
        Unter 1:30 - eigentlich völlig utopisch für mir. "Kumm Alex, jetzt 
        hast'n eigholt, jetzt bleibste a äweng dro (=versuchst du, ihm noch ein 
        wenig zu folgen)". Obwohl der für än 4:15er km-Schnitt wohl äweng zu 
        schnell unterwegs wor. Jetzt läffe die Zugläufer scheinbar a scho auf 
        "Vorrat"? Und ich bin doch ganz genau annerschdrüm gepolt: Ich läff doch 
        normal immer los wie ä Schnecke, bloß üm dann irgendwann so nach dä 
        Hälft von der Strecke endlich ämol sou gaaaanz langsam äs Gaspedal zu 
        finnä.
        Ä Blick aufn aktuellen 
        Puls hat mir scho verroädä: "Des Tempo hälst du ke 21 km durch, Alex". 
        Und tatsächlich: Nach 8 km musst ich den Zugläufer, der wohl eher auf ä 
        1:27 als auf ä 1:30 gepeilt wor, zieh läss. Numol kurz gewunkä, und furt 
        worä :-(  Zu dem Zeitpunkt wor ich scho 50 sec unter meiner PB vom 
        letzten Jahr, ebenfalls do in Schweinfurt beim Maintallauf. Nach 12 km 
        hatt ich sogar sage und schreibe 90 sec. Vorsprung und wor somit immer 
        nuch volle Lodde auf 1:30er Kurs - und der "Zugläufer" weit und breit 
        nix mehr zu sann. Öber do hob ich's gemerkt: "Alex, des is nuch sooouuuu 
        weit bis ins Ziel und die Kraft lässt jetzt scho bitterbös noäch. Wos 
        spricht die Zeit? 51:03 min. bei km 12 - okeee, also für die neue 
        Bestzeit reicht jetzert gaaanz genau ..... ä 4:28er km-Schnitt. Numol 
        kurz noächgärechäd (=nachgerechnet) .... jepp, stimmt. Also Alex, 
        jetzert bitte üms verreggä ken enzigä km über 4:30! Dä letztä gedd jo eh 
        äweng schneller, und dann klappt des nuch mit der PB :-)" 
        
        Ä Beißholz besitz ich 
        als genereller Weichei-Jogger jo ned. Also halt äweng die Zähn 
        zammgebissä. Om End hob ich doch tatsächlich nuch schlappe 28 sec. von 
        den 90 sec. Vorsprung bei km 12 "verteidigt" .... Hurrraaaaaahhhhhh! Und 
        hätt ich mich auf der erschden Hälft ned sou neitreib läss, wär evtl. 
        sugor nuch äweng mehr drin gewesä.  
         
        Zuletzt nuch öbes gaaaanz wichtiges: Dä rechte Fuß (sozusagen immer noch 
        der "Berlin-Fuäß 
        ") hat heut überhaupts ke Zicken ned gämochd. Unglaublich, 
        Waaahnsinn, geil. Sou geeeeeeiiiiiilllll ..... es wird ..... es wird 
        .... wieder alles gut. 
        
          
            
              
            Mein persönlicher Sieg | 
           
         
        
        Wos mer do sehr schö 
        sieht und bei mir ganz extrem selten fürkummd (=selten der Realität 
        entspricht) ich konn sogar auf meiner Lieblingsdistanz auf der zwedden 
        Hälft ganz schö abkack. Ebenfalls schlechter als letztes Johr: dä Puls. 
        Durch des zu hohe Anfangstempo natürlich a ä deutlich höherer 
        Spritverbrauch – öber der Sprit is jo alleweil wieder äweng günstiger.
        
        Des Werk also a fast komplett anaerob gälaffä und somit 
        gab’s in dä nächste Dooch a wieder ämol äweng än Muskelkater. 
         
        
        Öber summasummarum: 
        Sou konns weitergeh, om 22.03.2009 wird nix gälaffä, damit’s ned wieder 
        än Hexäschuss (siehe
        
        Rückblick 2008) gibt. 
        Nuch 11 Wochen bis zum Marathon in Würzburg .... do gedd nuch öbes! 
        Euer Alex 
        
         
        Infos: 
        www.blvkreis-swhas.de   
        
          
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            Jochen 2009 | 
           
         
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