Beim 21km-Lauf: Nach 
		30min Pause geht's um 13:30 Uhr weiter zum Halbmarathon. Wieder zig 
		Freunde zu begrüßen, ein lustiges Foto, und los treiben wir...
		
		Nach 2km treffe ich auf Mark, der 
		einen ruhigen gleichmäßigen Schritt hat, und keine Sorge, wenn er 
		Letzter wird. Wir laufen viele km zusammen. Bis Jürgen entscheiden muss, 
		dass unser Schritt zu langsam ist... Das Zeitlimit ist leider 
		überschritten. Jürgen zeigt ihm die Abkürzung. Und ich sause 1km weiter 
		(wir waren doch schon weit zurück). Ja wen haben wir denn da? Dilan aus 
		Krefeld: "Nein, nicht Du mit dem Hut, dann bin ich ja Letzte. Das mag 
		ich aber überhaupt nicht". Doch sie beruhigt sich schnell, und wir 
		plaudern.  -  Dilan, 
		eine aus familiären Gründen zurückgetretene Politikerin, ist in 7 Wochen 
		bis zum Halbmarathon gekommen. Sie läuft konstant, ruhig, doch die Sorge 
		läuft ein wenig mit: Wird es reichen? Wird sie es schaffen? Ja, recht 
		locker sieht das noch zum Schluss aus, bei km 20 und sie wird gleich 
		jemanden einholen und davon ziehen: „Ciao Dilan, schade, leider muss ich 
		mich nun von Dir verabschieden. Du bist mir zu schnell“. - Jetzt laufe 
		ich mit Simone, einige km, bis auch sie in die Abkürzung 
		geschickt wird. Das gnadenlose Zeitlimit... Und wer wird der allerletzte 
		Letzte sein? - Sieht komisch 
		aus von hinten, wer da nun vor mir als Letzte läuft. 
		Ulla, körperlich und sprachlich behindert 
		läuft bereits seit der Hälfte vor uns. Dort überlegte Besenfahrer Jürgen 
		bereits stark, ob er sie auch herausnimmt. Er fragt sie: „Willst Du 
		wirklich die 2. Runde weiterlaufen?“ – „Na klar“, sagte die gute 
		Sportlerin und war bald wieder 200m vor uns. Jetzt bei km19,5 holen wir 
		sie ein. Das Zeitlimit ist schon sehr nah, doch Jürgen und ich nicken 
		uns zu, sie wird es schaffen! Ullas Laufstil ist behinderungsbedingt 
		sehr eigenartig, etwas verdreht, aber sie hat es hinbekommen 
		Ausdauersport zu laufen. Worte fallen Ulla schwer, doch ich verstehe was 
		sie sagt, während sie kämpft. Sie muss am letzten km noch ein paar kurze 
		Gehpausen machen, das Kopfsteinpflaster ist schwer zu laufen, wenn die 
		Beine so müde sind. Sie sagt mir, dass sie in den letzten 3 Monaten 
		nicht so viel Lauftraining hatte, dafür 3.000km auf dem Rad. 
		Unglaublich! Und jetzt kommt auch noch der Anstieg auf den letzten 500m 
		im Mauergraben. Doch Ulla ist sehr tapfer, nimmt sich sehr zusammen... 
		Es wird sehr hart auf dem letzten km, sie muss wieder kurz gehen, doch 
		Jürgens Daumen ist oben, wir werden das Zeitlimit 3:00 Stunden schaffen. 
		Ganz knapp darunter.   
		 
        Start 
		Halbmarathon 
		 
		
			
				
				  
				Es weht etwas Wind, Susanne Mohr ist's kalt vor dem Start | 
				
				  
				Sven: "Komm Laufen wärmt uns" | 
			 
			
				
				  
				Jost Grillenberger ist es auch etwas zu kalt | 
				
				  
				Die Sonen ist weg, frierende Coaches | 
			 
			
				
				  
				Hey, Jürgen Löwenstein ohne Team-Bittel-Cäppie, das ist selten | 
				
				  
				Sonja Brand, die "kleine 
				Wetter-Hexe": Das Wetter ist doch gut | 
			 
			
				
				  
				Peter Meyer (links) wird wieder mit 4 Bällen jonglieren | 
				
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				Die Halbmarathon-Starter stehen bereit  | 
			 
			
				
				  
				Los geht's, und ganz hinten "Team Bittel" | 
			 
			
				
				  
				Au weia, da sitzt ja einer! Ob der aufsteht? | 
			 
		 
		Unterwegs auf 
		21km 
		
			
				
				  
				Besenradler Jürgen: "Lionheart, aufstehen... | 
				
				  
				...die anderen sind schon auf und davon" | 
			 
			
				
				  
				Coach Claus Schwaderer hängt schon die Zunge raus | 
				
				  
				Die Down-Sydrom-Läufer mit ihren Begleitern | 
			 
			
				
				  
				Die Strasse gehört heute nur uns Läufern | 
				
				  
				Ich hole die 10 (plaudernden) Coaches ein | 
			 
			 
		
			
				
				  
				Km1: OK, los geht's. Wie immer teilen wir uns nun sukzessive auf | 
			 
		 
        
			
				
				  
				Prinzregentenufer | 
				
				  
				km2: Diese fetzige Musik kann man sehen | 
			 
			
				
				  
				Helferin Waltraut passt genau auf, dass keiner abkürzt | 
				
				  
				Soeben eröffnete, der Boulevard-Steg über den Wöhrder See 
				(Stausee seit 1981), beliebtes Naherholungsgebiet | 
			 
			
				
				  
				Km3: Vorne gibt's volle Becher... | 
				
				  
				...hinten Haufen von leeren Bechern | 
			 
			
				
				  
				Endlich wieder da, der Akkordeon-Mann vor der Brücke | 
				
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				km5: Mark, Letzter und guter Dinge | 
			 
		 
		
			
				
				  
				Kurz nach 7km braust etwas von hinten heran... | 
				
				  
				...das Führungs-Motorrad... | 
			 
			
				
				  
				...und die beiden Ersten, die uns überrunden | 
				
				  
				Kurz darauf: Mark wird vom Dritten eingeholt | 
			 
			
				
				  
				Die Clochards sind nicht zuhause | 
				
				  
				Empfang in der Altstadt am Cinecitta | 
			 
			
				
				  
				Km8: Der Schuldturm (aus 1323) und gleich danach... | 
				
				  
				...der "Heartbreak Hill", wo auch unser Schluss-Radfahrer Jürgen 
				absteigen muss.  
				 
				Das Zeitlimit zwingt Mark nun leider 2km abzukürzen.  
				Tschüß, ich sause davon, auf neugieriger Suche nach...  | 
			 
			
				
				  
				...der nun Letzten: Dilan. Sie mag es spontan absolut überhaupt 
				nicht, von mir begleitet werden: "Damit bin also ich die 
				Letzte?" | 
				
				  
				Doch schnell versöhnt sie sich damit, ist ja lustig... | 
			 
			
				
				  
				...und sie genießt es sichtlich | 
				
				  
				Viel Publikum auf der alten Stadtmauer | 
			 
			
				
				  
				Links die ins Ziel laufenden Überrunder, rechts die Langsameren | 
				
				  
				Stürmischer Empfang für die Finisher, die... | 
			 
			
				
				  
				...sind völlig fertig 
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				10er-Star Ursel ist mittlerweile "gelandet" und warm angezogen:
				 
				"Hey, jetzt weiß ich wer Du bist!" | 
			 
			
				
				  
				Mark musste aussteigen, Dilan ist abgesaust. Hier ist Simone... | 
				
				  
				...die "neue" Letzte. Wir bleiben 5 km zusammen  | 
			 
			
				
				  
				"Du hast Feierabend, wir sind die Letzten. Danke",  
				sagt Jürgen zu jedem Helfer von nun an | 
				
				  
				Wieder vorbei am Boulevardsteg, der im See steht.  
				Dahinter ein Wahrzeichen Nürnbergs, der Versicherungs-Turm | 
			 
			
				
				  
				Simone läuft locker, vorsichtig und hat Spaß mit uns 2 Jungs | 
				
				  
				Km14 unter der Brücke durch... | 
			 
			
				
				  
				...und nun über selbige | 
				
				  
				Aufräumen, tschüß bis 2013 | 
			 
			
				
				  
				So, Helfershirt ausziehen, der Tag ist "gelaufen" | 
				
				  
				Kurz absteigen: Jürgen hat endlich seinen Kaffee bekommen | 
			 
			
				
				  
				Und weiter geht's, die letzten "motivieren" | 
				
				  
				Die Wende bei km15 | 
			 
			
				
				  
				Simone und die "Last Boys", und nicht weit davor... | 
				
				  
				...Ulla, die Vorletzte | 
			 
			
				
				  
				Tretboote am Wöhrder See | 
				
				  
				Km17 am Noricus Hochhaus | 
			 
			
				
				  
				Am Ende des Tunnels warten wieder Mulu + Friedhelm Riedel | 
				
				  
				Wöhrder Wiese: Die letzte Getränkestelle ist vorbei | 
			 
			
				
				  
				Unter der dicken Stadtmauer durch, an der Pegnitz entlang | 
				
				  
				Die Strecke ist perfekt vom Verkehr geschützt | 
			 
			
				
				  
				Heilig-Geist-Spital auf der Pegnitzinsel Schütt | 
				
				  
				Bei km19: "Same Procedure as every year, da seid Ihr ja" | 
			 
			
				
				  
				Leider muss Simone hier 1km "abkürzen"... | 
				
				  
				...ich fliege an km19 vorbei, auf der Suche nach der nächsten... | 
			 
			
				
				  
				...Begleitung, Ulla. Sie freut sich sehr, kämpft tapfer... | 
				
				  
				...um die Kurve auf die letzten 500m | 
			 
			
				
				  
				Wir "tragen" Ulla ins Ziel nach knapp 3 Stunden: "Super!" | 
				
				  
				Es ist geschafft... | 
			 
			
				
				  
				...der Happy-End-Läufer | 
				
				  
				...ganz kurz vor dem Happy End | 
			 
		 
		
			
				
				  
				Ulla genießt den tollen Empfang bei ihrem Zieleinlauf sehr  | 
			 
		 
		
			
				
				  
				Ulla, gratuliere, hier ist Deine Medaille | 
				
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				Was für eine überschwängliche Freude, Ulla... | 
			 
		 
        
			
				
				  
				...ist einfach nur glücklich | 
				
				  
				Und jetzt ein Bier (Ulla kann nur mit Strohhalm trinken) | 
			 
			
				
				  
				Aaah, das schmeckt jetzt! | 
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        Ulla hat sich und allen 
		gezeigt, was man kann, wenn man sich nicht einfach seinem Schicksal 
		ergibt.  
		Dazu sagt der Happy-End-Laufer: "Hut ab!" 
         
		
         
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		Teil 1 
		 
		  
        
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