Das Congress-Center, Start und Ziel ist easy zu finden und liegt
malerisch direkt am schönen Mainufer mit den Ausflugsschiffen,
Weinhängen und der Weltkulturerbe-Altstadt daneben. Parken kann man
gratis auf der Talavera, 5min zu Fuß oder direkt unter dem Center.
Dieses hat viel Platz für Läufer, was besonders hinterher genial ist: Wir
sind
im Trockenen & im Warmen (oder bei Hitze im kühlen Schatten) und können
uns hinsetzen.
Punkt 9:00 Uhr wird in 3 Blöcken
gestartet, zuerst sub-3:30, dann sub-4:00 und danach der Rest (HM-Zeiten
analog). Es ist zum Glück trocken.
Friedrich, der Verlosungsgewinner und ich wählen das Ende
des 2. Blocks, da wir etwa 4:00 vorhaben und lieber locker am Ende eines
Feldes traben, als von einem ganzen Block getrieben zu werden. Den
2-Runden-Kurs wollen wir in 2x der gleichen Zeit machen.
Friedrich und ich kennen uns schon, sind jedoch noch keinen Marathon
gemeinsam gelaufen. Er hat eine Verletzungspause hinter sich und sucht
heute den Marathon-Wiedereinstieg. Etwas Sorge hat er, doch kaum
Aufregung, da wir heute auch ein Sight-Seeing machen wollen.
Mal sehen wie uns das gelingt?
Sightseeing am Tag
vor dem Start
Am Vortag schaue ich mir Würzburg an: Hoch über der
Weltkulturerbe-Stadt thront... |
...die
Festung Marienberg (seit 704, mit Besiedlung seit der
Bronzezeit)... |
...auch von innen spektakulär. Und es gibt noch viel mehr schöne
alte Bauten + Kirchen, nur hat's leider sehr geregnet |
Der Marathon
Countdown am Führungsfahrzeug: Noch 44min |
Alex wird heute zwar nicht laufen, aber kräftig anfeuern |
Friedrich+Frau Theresia mit Organistorin Heike (Mitte) |
Die Zugläufer: Und ich bin ja auch so eine Art |
Welcher Startblock ist der beste? |
Schnaps-Pistolero mit Röckchen: Die Munition ist dabei |
Friedrich und ich sind bereit (am Ende Startblock 2)... |
...hinter uns wartet der nächste
Block |
Mit großem Knall und sofort gleich
Samba geht's los... |
...noch kein Regen, gut für die Zuschauer |
Museum Kulturspeicher (ehem.
Getreidespeicher aus 1904) |
|
Km1: Auf der Friedensbrücke über
den Main (siehe
Läufer-Video). Am anderen Ufer empfängt uns... |
...Michel, der Franzose (auch bekannt als der "Spaßpräsident")
hält sein Baguette hoch für uns
(altes Foto aus 2005) |
Km4: Begegnungsstrecke am...
|
...Wendepunkt (Zwei
Mädels plaudern über Avocado-Rezepte: „Wir haben ja sonst keine
Zeit dazu“. |
Salut Michel: "Bon voyage", die
6km-Schleife ist beendet... |
...wir werden vom Rock aus dem Campingbus weiter getragen |
Km7-km14 am Mainufer
entlang
Km7: Unter der Ludwigsbrücke war
bis 2006 Start+Ziel
|
Blick von der
Alten Mainbrücke (1. Steinbrücke Dtlds.)
Leider laufen wir nicht mehr drüber wie früher |
Über uns thront 100m höher die Burg Marienberg |
Km8: Lange Gerade und es beginnt
zu nieseln (ist noch OK) |
Regenschirm-Party? |
Samba unter der Brücke (Würzburg
hat viele Brücken) |
Km10: Die 1:59-Pacemaker
Kuchen-Karlheinz + Bernadette holen uns ein.
Ab jetzt kommt der erste Duscher |
Samba Osenga, mir wird's fast
schwindlig vor lauter Hüftschwung
|
Viel Musik: Die beiden DJ trocknen
meine Kamera (es duscht!) |
Viel Wasser: Andreas (in blau)
läuft mit uns, übers Wasser |
Blick von der Adenauer-Brücke: Da
unten laufen wir gleich |
Duschsicher: Ritmo Candela (kenne
ich vom
LGA-Marathon Nbg.) |
"Atemlos durch die Nacht" und ein
Bussi von Silwer
|
Km15: Main-Schiff + Burg
(der Regen setzt meiner Kamera zu) |
Die Damen "Trommelhaus Würzburg"
unter der Ludwigsbrücke |
Und da ist wieder Michel
(mittlerweile 75 Jahre alt) |
In die Altstadt
Km17 (nach viel Regen): Die
Residenz (1744, bedeutendstes Barockschloss neben
Schönbrunn und Versailles) (hier unser
Video auf der Residenz-Promenade) |
Wir werden fürstlich betrommelt von Bloco-B
|
Altstadtgasse |
Unsere nassen schweren Schuhe
quietschen |
Die
Marienkapelle scheint im Wasser zu stehen |
Km20: Begegnungsstrecke mit Blick
auf die Burg |
Team Pacemaker & Monsieur Michel |
Samba und nochmal Samba (29
Musikbands heute!) |
Die "Main-Piraten" kurz vor...
|
...dem Ende unserer 1. Runde |
2. Runde
Es wird nun etwas einsam, da
die 80% Halbmarathonläufer unseres Läuferfeldes ins Ziel abgebogen sind.
Andreas ist noch bei uns beiden, noch ein kleines Stück, dann macht er
langsamer. es ist plötzlich sehr still um uns geworden.
Samba Areia geleitet uns in die 2.
Runde (s.
Video) |
Km24-"Erfrischung": Ja, ein
Schluck (wir sind durch und durch nass) |
Eingang des schönen
Karmelittinnen-Klosters (wir bleiben
draußen) |
Km26: Prost, wir sind wieder etwas
trockener geworden |
Auch in der 2. Runde fetzig wie
vorhin |
Leider kommt jetzt ein letztes
Mal Wasser aus Eimern von oben, bis km32.
Dann aber... |
Km34: Plötzlich kommt die Sonne.
Friedrich und ich können bei Samba von Ritmo Candela nicht nein
sagen |
Km35-Verpflegung, wir schwitzen,
es wird warm |
Die Wolken verziehen sich |
Die letzten km sind hart: Es ist
super schwül-warm! |
Auch an der alten Universität: Samba auf den Stufen |
Km38, wieder an der Residenz... |
...weiter trommeln fleißig brasilianisch "Bloco-B" für uns, danke! |
Diese Gasse kennen wir schon, nun
aber mit Sonne |
Km40, das Ende kommt endlich |
Ein letzter Schluck (man bemerke
das Lächeln) |
Wieder das Begegnungsstück (links
die Langsameren) |
Km41-Samba an der Alten Mainbrücke |
|
Merci mein Freund Michel, danke
für die Motivation zum letzten km |
Im Ziel...
Die letzte Kurve mit... |
...Zielmoderator Peter Maisenbacher (wir
kennen uns seit 2001 hier) |
Boah, geschafft! Konstant wie ein
Uhrwerk und alles mitgenommen was geht an Sightseeing und Musik
(s.
Video
Zieleinlauf) |
Super, Friedrich, wir waren ein
prima Team. Danke! |
Und jetzt ins Congress-Center an
den Biertresen |
Ich fress mich da jetzt durch... |
...durch die meterlange Genusstheke |
Zum krönenden Abschluss die
Massage (30 Tische, das ist super!) |
--> ...und noch viele Läufer-Fotos:
hier |
Zusammenfassung:
„Main schönster Marathon“ war heuer leider nicht so schön wie er sein
könnte. Der teils heftige Regen... Trotzdem spielten die vielen vielen
Bands (im Regen teils unter der Brücke oder im Fahrradtunnel) bis ganz
zum Ende, das ist super. Abgebaut und aufgehört wird erst wenn der
letzte Läufer durch ist.
Vier mal gut geduscht
und mit vor Wasser quietschenden (und schweren) Schuhen rollten wir
durch die schöne Weltkulturerbe-Stadt.
Und die letzten 5km zogen sich erschwerend, bei schwüler Sonne über
dampfendem Boden. Nicht leicht diese Wettermischung am heutigen Tag.
Aber am Ende war alles gut… Die Zielverpflegung genial, mit Empfang am
Biertresen. Dazu noch Breze oder Sandwich? Oder lieber süß: Hörnchen
oder Streuselschnecke? Ich greife zu knackiger Wassermelone, Apfel, süße
Birnen… und natürlich Bananen.
Schnellverpflegt, muntermassiert – Und ab jetzt dürfen sich die
Läuferfrauen um ihre Helden kümmern. Helden, das sage ich nicht nur so,
das meine ich auch. Jeder, der ins Ziel kommt ist einer. Auch wenn es
nur 10km sind!
Mit geduschten
Grüßen, Servus,
Euer Lionheart
PS: Nostalgie & Statistik: Mit
einer Zeit von 2:48 wäre man bei der Erstauflage 2001 32ter
geworden, heute 2. Platz der Männer.
Man sieht also, damals gab es mehr Schnelle...
Lionheart 2001 |
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