Letzte Änderung: 16.05.2013

Einleitung

Vorwort von Joachim 

Hier möchte ich mich auch noch mal herzlich für die intensive Mitarbeiter von Thomas Schlicker bedanken, der in den letzten Wochen den inhaltlichen Input zu den gesundheitlichen Themen unermüdlich zusammengetragen hat. Vielen Dank vom ganzen Team Bittel, insbesondere von Erwin, Joachim und Thomas.

Joachim vom Team Bittel

Anmerkung zu den so vielen positiven Seiten des Laufens

Wie man eventuellen gesundheitlichen Problemen im Umfeld rund ums Laufen aus dem Weg gehen bzw. bereits schon vorhandene Wehwehchen beseitigen kann, wird im folgenden speziell von Thomas Schlicker ausführlich und einsichtig beschrieben und wird sicher den einen oder anderen von Euch weiterhelfen.
Ich möchte aber an dieser Stelle ganz kurz ergänzend auf die so vielen positiven Effekte des Laufens eingehen:

Mein Schwager Dr. Strunz sagte in etwa mal: "Gebe es eine Pille, die so viel positives bewirkt wie das Laufen, dann möchte sie jeder haben und fast jeder würde ein Vermögen dafür bezahlen".
Und wie recht er hat: 
So wird beim Laufen im vernünftigen Tempo das Gehirn so mit Sauerstoff durchblutet wie sonst nie.
Der positive Effekt bleibt nicht aus und das Gehirn sprüht plötzlich Geistesblitze aus, während so ganz nebenbei überflüssigen Pfunde dahinschmelzen. Dies alles bewirkt wiederum, dass man beim Laufen in der schönen Natur sich mit ihr eins fühlt und Seele und ausgeglichener werden. Stress macht plötzlich nichts mehr aus und Kummer und Sorgen sind verflogen und werden nicht klein...
Körpereigene Hormone, die während des Laufens ausgeschüttet werden, unterstützen das noch alles positiv.

Aber das ist nicht alles! Der Körper ist ein adaptives System, soll heißen er passt sich neuen Einflüssen an. 
Wenn Du ihn also durch das Laufen, natürlich im vernünftigen Maß und mit Ruhephasen verbunden, Belastungsreize lieferst, passt er sich an die neue bislang nicht gewohnte Situation an. 
So stärkt er im Lauf des Trainings Herz, Lunge, Muskeln und im längeren Zeitraum auch Gelenke und Sehnen. Der körperliche  Stoffwechsel  wird verbessert.
Laufen festigt das Immunsystem, mindert Überappetit, erweitert die Adern, mindert das Herzinfarktrisiko fast auf Null,  fördert die Potenz und Personen mit Schlafstörungen können auf einmal besser schlafen. 
Last not least kann es die Leistungsfähigkeit eines 60-Jährigen auf den Stand eines 30-Jährigen bringen.
Ich kenne einen 79 - Jährigen. Er läuft den Halbmarathon in 1:40. Das macht ihm sicher kein 30 jähriger Couch-Potatoe nach!

Das Laufen ist für wahr ein traumhaftes Allwunder- und Allheilmittel.

:-) Viel Spaß beim Ausprobieren,

Thomas Schmidtkonz vom Team Bittel

Einleitung

Die folgenden Kapitel sollen Euch häufige Fragen beantworten und helfen, so schnell wie möglich wieder schmerzfrei zu trainieren. Nicht jedem Einzelfall kann hierbei geholfen werden und doch soll es jedem helfen seine Körperwahrnehmung zu steigern.

Wir ambitionierten Freizeitsportler melden uns zu einem 10 km-Lauf, Halbmarathon oder Marathon an. Die letzten Wochen steigern wir das Training, gönnen uns hierbei zu wenig Regenerationszeiten, selbst wenn die ersten leichten Schmerzen auftreten gönnen wir unserem Körper immer noch keine Pause. Dabei sollte doch jeden von uns bewußt sein, dass das schwächste Glied in der Kette unseren Trainingsablauf limitiert und die Schmerzen ein Warnsignal unserer schwächsten Stelle sind! Wenn wir dies ignorieren wird uns der Körper ein neues, deutlicheres Warnsignal geben. Ignorieren wir dann weiterhin diese Signale, so kann dies zu kurzfristigen, langfristigen oder sogar Folgeschäden führen.

Das muss nicht sein!

Was kann man jetzt tun

• Training reduzieren oder unterbrechen, bis die Beschwerden vorbei sind
• Eis oder heiß? Beides kann richtig sein. Siehe hierzu die entsprechenden Hinweise in den Kapiteln
• Medikamente, da hilft der Arzt oder Apotheker
• Laufstrecke ändern
• Laufstil variieren
• Andere Sportarten kombinieren, z.B. Rad fahren, schwimmen, ....
• Sportarzt, Sportphysiotherapeuten, Orthopäden aufsuchen und unter kompetenter Beratung
  Muskeln dehnen
  Die entsprechenden Muskelgruppen kräftigen
  Koordination trainieren
  Gelenke mobilisieren
  Optimale Schuhe und ggf. zusätzlich Laufeinlagen besorgen

Immer wenn die Beschwerden trotz Trainingspause nicht besser werden bzw. sich sogar verschlechtern, ist ein Arzt aufzusuchen !!!

• Gelenken und Wirbelsäule
• Muskeln und Sehnen
• Haut
• Allergien und Atmung