Heute ist
Tag 19 von 64: Es starten 36 Läufer. Nach 2 Stunden wird einer aufgeben
(ein alter Hase).
Zu Beginn waren es 49, viele konnten schon nach wenigen Tagen nicht mehr
weiter, verletzt oder wegen „Lagerkoller“.
Warum?
Warum tun die
das?
Jeder hat seinen eigenen Grund, könnte man denken. Aber nein: Alle
(außer den Schnellsten) haben denselben Grund: „Ich weiß es nicht“. Es
treibt sie etwas Unerklärliches von innen heraus.
Und warum mache ich heute mit? - Neugier.
In
der Dunkelheit ist in Frankenbach der Startpunkt schwer zu finden, kein
Licht zu sehen, niemand auf der Strasse um 5:20 Uhr. Dann entdecke ich
Leute an einem Auto, das muss es sein. Gut. Gefunden. Zuerst wo ist
Ingo? Ingo Schulz, der Erfinder, Organisator? „Sklaventreiber“ nennen
sie ihn, zwinkernd.
Ingo begrüßt mich freudig und gleichzeitig beschäftigt.
Infos: "Hier ist die Halle, gestartet wird in 2 Gruppen um 6 Uhr (die
Langsameren) und um 7 Uhr (die 5 Schnellsten + Gäste), hier ist Deine
Startnummer, die Warnweste („ich zwinge niemanden sie anzuziehen“), das orangene Notrufnummer-Armbändchen".
Und als Geschenk der kleine süße Maskottchen-Teddy.
Mehr gibt’s nicht. Mehr braucht’s nicht.
Ehrfürchtig betrete ich die heilige Halle, den Tempel der
Transeuropageweihten. Vorsichtig bewege ich mich, schaue mich um. Ich
möchte niemanden stören in seinen Ritualen, Vorbereitungen vor dem
Start. Andächtig und ruhig geht es hier schon zu. Oder ist es wie die
Galdiatoren-Katakomben unter der Arena zu betreten? Nein, kämpferisch
sieht es hier nicht aus.
Zuerst treffe ich Robert Wimmer,
wir kennen uns schon bald 20 Jahre. Daneben sitzt Wolfgang Boess,
öfters auf Team-Bittel-Genussläufen dabei. Er ist müde, still, guckt vor
sich hin. Nicht so Robert, der ist sehr gesprächig: "Ingo hat viel Humor. Er
macht seine derben Scherzchen mit den Läufern. Und die lieben das. Ingo
hat ausgefallenen Geschmack, „daher gibt hier es komischerweise Eistee für
die Etappen-Läufer". Robert schneidet sich die Socken ab, damit
sie nicht am Schienbeinansatz reiben. Dann entdecke ich Markus
Bernhard, den Schweizer. Hallo! Wir kennen uns von einem Berglauf
vor Jahren und ich frage ihn vorsichtig, wie es ihm heute geht. Ich sehe
in der Halle aufgeschnittene Schuhe. Wie viele Schuhe hat man? Robert hat 14,
Markus 7 im täglichen Wechsel. Wolfgang läuft seit Beginn (bisher
1.200km) mit demselben Paar: „Und obwohl ich schon sehr sparsam gepackt
habe, habe ich zu viel mitgenommen“, sagt er, und "das Wetter war bis
auch wenige Regenstunden bisher verwöhnend sonnig". Peter
Bartel, der
Tretroller-Teilnehmer erzählt mir aufgeregt von seinem 3-stündigen
Krankenhausaufenthalt gestern, kein Sturz, nur blöde verdreht beim
Bremsen. Einige Japaner sind hier, sie lächeln nett. Schon am Morgen.
Ein paar Franzosen, "Bon jour". Und Carmen Hildebrand. Sie liegt
noch auf ihrer Matte, startet heute auch wieder als "Gast" (zum 4. von
ihren 8 Tagen): "Oh nee, bitte kein Foto". Wir plaudern kurz, hatten uns
erst vor 5 Wochen gesehen beim Gondo-Event, das sie gewonnen hat. - Laut
ruft Ingo: "Noch 3 Minuten bis zum Start, three minutes to start".
Völlig unspektakulär versammeln sich die 31 Starter der 1. Gruppe im
Dunkel unter dem schlichten Start-Tor. Es ist etwas kühl, 14°C. Hey Ingo, in
welche Richtung starten wir? Gelächter. Ingo zeigt: "Da hinaus, dann rechts
und wieder rechts, ab dann findet Ihr Markierungen. - Noch 10 Sekunden,
9, 8..." - Und ab sind sie, entschwinden im Dunkel.
Mein Tag mit dem Trans-Europa-Express
(Frankenbach-Malmsheim,
63km und 900 Höhenmeter):
Ich starte in der 2.
Gruppe um 7 Uhr und sehe somit peu-a-peu die Läufer alle kurz. Aber
zuerst habe ich noch 1 St in der Halle. Immer noch ehrfürchtig und mit
leisem langsamem Unauffall-Schritt schaue ich mich um. Das ist Stéphane Pellisier, der Führende, der mit den tätowierten Armen,
sagt Markus und
zeigt 3m hinter sich. "Der läuft bei Marathon in 3:40 durch, ich schaffe
nicht mehr als 3:55", sagt Robert, der Zweiter ist, und "2 Läufer kommen
von hinten, Trond+Henry, die sind stark und holen auf". Wolfgang in seiner ruhigen
Art sagt nicht viel, lächelt aber. Er wirkt sehr konzentriert, noch
mehr als die anderen. Ich lerne noch Sadi kennen, der heute auch
mitläuft, und morgen. Und Jürgen Baumann, der 4 Tage plant.
Es wird hell. Wie ein paar Lausejungs schickt uns Ingo los, als sollten
wir was für ihn holen oder einkaufen gehen. Robert vorneweg, ich mache
den Letzten. So, nun sind wir also unterwegs. Meine Trans-Europa-Freiheit
beginnt. Trotz für mich sehr frühem Morgen gehen mir schon Gedanken
durch den Kopf. Wow, ich bin im Trans-Europa-Express!, gucke ich auf meine
Gänsehaut an den Armen. Ich laufe kurz neben Sadi, der aber lieber
langsamer macht. Peter rollert auch langsam los: "Ich seh
mir das Feld erst mal von hinten an". Tschüß bis später, hoffentlich
geht's. Markus läuft auch lieber alleine, als ich ihn erreiche, und
überhole. Die Sonne taucht auf, scheint von schräg, ich laufe bereits
30min. Vor mir Carmen ist in sich, winkt mich an sich vorbei. 300m davor läuft
Jürgen, den ich bald erreiche.
Jürgen Baumann ist erfahrener Etappenläufer (Deutschlandlauf etc). Er
hat Sorge um sein Knie, doch heute bei unserem sehr konstanten Laufen
kommt es nicht. Er wohnt in der Nähe, kennt die Strecke. Beruhigend.
Doch die Strecke ist perfekt aufgeschildert, es verläuft sich keiner.
Schnell lerne ich die TEFR-Markierungen zu sehen. Winzige kleine rote
Pfeil-Aufkleber auf Verkehrschildern oder Pfosten. Jürgen: „Das ist
schon super, wenn Du mal irgendwo in Europa bist und siehst dann so eine
Markierung wieder“.
Wir laufen die 63km zusammen bis ins Ziel und überholen nach 3 Stunden
die ersten.
Die Japaner lächeln
alle, wenn ich „good luck“ wünsche. Wirklich. Sie sind von der Sonne
weggepackt. Braun werden gilt in Japan als „Arbeiterklasse“. Die
Westlinge sind sonnengegerbt, haben dunkelbraune Gesichter, Arme und
Beine. Später im Ziel sehe ich die "Zebras": Manchmal sehen sie mit
ihren weißen Stellen so aus.
Jürgen kennt
Team-Bittel: „Dein Rennsteig-Kompendium ist einfach super". Er liebt den
Rennsteig wie ich. Wir sprechen viel unterwegs. Die meisten anderen gar
nicht. Klar, jeder läuft in seinem eigenen Rhythmus. Und das heißt
alleine. Gegen Ende finden sich oft Läufer zusammen, das macht es
leichter. http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/die-grenzenlose--63627001.html
10 Uhr, da läuft
Gabi Gründling von "Laufticker.de",
(auch Gastläuferin) und da steht auch ihr Mann und das
gleichnamige Wohnmobil. Kurz darauf laufe ich paar Meter mit Heike
Pawzik, die "Grenzenlose" (s.
Zeitungsartikel ), die langsam aber
unermüdlich läuft. Hallo! Wir haben uns zuletzt vor 1 Jahr beim harten
Keufelskopf-Ultra gesehen. Und weiter... mit Jürgen.
Wir laufen am Straßenrand, oft kommen mal Autos im Morgenverkehr. Wenn
ein Radweg kommt nehmen wir den. Die Landschaft ist hügelig, was oft
weite Blicke über abgeerntete noch-blonde Weizenfelder ermöglicht und
weite rotbraune Äckerflure zeigt. Alle 10km stehen die unermüdlichen
Helfer, bieten alles an was Extremläufer möchten, flink und sehr
aufmerksam jede angedeutete Geste richtig interpretierend. Und warum tun
die Helfer das?, geht mir immer wieder durch den Kopf. Ich blicke in die
Weite, den blauen Himmel über uns. Und bin wieder mal weg für einen
Moment, nicht anwesend, schaue mir von oben zu. Als liefe da ein
anderer.
Am
Berg in einer kleinen "namenlosen" Ortschaft finden wir Peter wieder,
den Rollerfahrer, der bergauf schiebt. Es geht wieder, sehe ich, auch
als wir ihn unterwegs später noch mal treffen.
Ortsnamen verschwinden am Rand der Gedanken, verfliegen wie aus einem
Zug blickend im Vorbeifahren. Da haben wir ihn wieder, den
Trans-Europa-Express. Die Sonne scheint ständig,
es wird warm gegen Mittag. Wir laufen meist in der prallen Sonne, ab und
zu ein Stück schöner schattiger Wald. Doch es geht auch auf und ab.
Weniger anstrengend für uns, aber etwas seufzend gucken uns die anderen
an wenn wir sie einholen. Jürgen und ich unterhalten uns gut, über
vieles von Familie bis Laufen und diese Etappenläufer-Szene hier. Sind
das eine Art von Autisten? Sie nehmen nicht mehr viel wahr.
Morgen werde ich wieder im „Alltag“ sein, in der „normalen“ Welt. Und
ein paar Tage nicht laufen. So ein 63er macht müde. Keine Ahnung wie das
bei den anderen funktioniert. Jeden Tag aufs Neue. Und das heute ist ja
„nur eine mittlere Distanz“. In diesem Kreise fast zum schämen. Aber
bleiben wir mal realistisch: Bei 100.000 Marathonläufern in Deutschland,
gibt es 5.000 Ultraläufer, davon 300 Etappenläufer. Und das hier ist der
verrückteste Anteil davon.
Verrückt? – Ja das sind wir. Die Antwort kommt sofort. - “Aber sind wir
nicht alle verrückt?“, folgt darauf. Nein, ich
würde nicht sagen, dass die Europaläufer verrückt sind.
Wo ist denn
Dein Mann? - Ach, der ist weg, mal eben 9 Wochen durch Europa laufen...
- "Weg" sind sie wirklich fast alle. Veranstalter Ingo bestätigt: „Die
meisten wissen nicht welcher Tag heute ist, die müssen erst auf ihr Roadbook schauen. Sie wissen auch nicht mehr wo sie vorgestern waren“.
Flugbegleiter-Streik? Keine
Ahnung. Interessiert Europaläufer auch nicht.
Wenige halten sporadischen Kontakt zur
Welt wie z.B. Robert Wimmer per i-Phone und Internet.
Bilder von 5:00 Uhr bis 19:00 Uhr
(alle Bilder im Großformat
gratis
hier zu haben)
5:30 Uhr:
Die diesmal große Halle bietet viel Platz |
Robert (lacht schon) und Wolfgang (döst noch) |
Jetzt lacht Wolfgang auch |
Die ersten bringen die Sachen in den Lkw |
Das ist Markus kleine Welt und... |
...seine 7 Paar Schuhe schon gepackt. Jeder hat sein System |
Ergebnistafel, Ereignis-Board |
Fast fertig gepackt... |
Peter erzählt mir vom Krankenhaus gestern... |
...hier sein Roller |
Sadi packt für seinen 1. von zwei Tagen |
Ob es gut gehen wird? |
Jürgen wartet auf seinen 1. Einsatz |
Robert lockert die Beine |
Der Führende, Stéphane, still und zurückgezogen |
Ingo (links) und seine Crew bei letzten Besprechungen |
Die eigene Matratze säuberlich packen... |
...und in den Lkw |
Jeder hilft den Läufern |
|
Genau? Zu diesem Ausgang geht raus an den Start |
Viele Japaner prägen den Transeuropalauf (hier:Satoshi) |
|
|
Die 6:00-Uhr-Starter sind versammelt. Ingo gibt die Anweisungen |
Hey Ingo, und in welche
Richtung starten wir? ... |
...alle umdrehen, da geht's los |
Alles vertreten: Kurzarm, Langarm, eingepackt... |
...mit Reflektorweste oder ohne... |
...alleine laufend oder zu zweit |
Heike und Gabi machen die Letzten |
Kurz vor 7 Uhr startet die 2. Gruppe (die 5 besten) |
Roberts Spezialausrüstung |
Das Essensfahrzeug... |
...mit dem Wetter-Moderator (er hat immer was Lustiges drauf) |
So, los geht's, Robert-Nummer-1 voran... |
...wir sind auf dem Weg (Gänsehaut) |
Lauf Du weiter, ich mach langsamer |
Das Trans-Europa-Feeling ist bei mir angekommen |
20min unterwegs von Frankenbach, es wird langsam hell... |
...bald schon kommt die Sonne |
Auf der Strasse... |
...nach Nirgendwo (vor mir läuft seit einer Weile Carmen) |
Tschu-tschu am Trans-Europa-Express |
Km10: Posten 1 mit Freude und allem was Läufer gern hätten |
Jürgen schwitzt schon |
Weiter, "on the road again" |
Hey, spontane Überraschung: "Viel Glück bis Gibraltar" |
Zwei Schatten auf der Strasse durchs weite Europa |
|
Frèdèric Gallais (Alter 46) hat Knieprobleme+Blasen |
- Ohne Worte - |
Roadbook in der Hand, und immer ein Lächeln parat, ... |
...so sind die Japaner, aus dem "Land des Lächelns" |
Ein paar Schritte+Worte mit Heike Pawzik (49) |
Publikum! - Gabi + die Lauftickers und ihre langen Schatten:
Gabi begleitet mit Mann den Trans-Europa-Lauf
(heute ist ihr Tag 6 von 9) |
"Good luck!", auch er ist... |
...sehr gut gegen die Sonne geschützt |
Jürgen trifft einen Bekannten, kurze Verweilung... |
...und kurz danach noch einen Lauffreund |
Klein und unermüdlich |
Drahtig und zielstrebig vorwärts |
Durch den Kölles-Turm nach Bönnigheim, ein sehr alter Ort (seit
793) mit einem Drachen-Schönen, den Japaner lieben... |
...Foto vom St.-Georgs-Brunnen (der Drachentöter) |
"T" für Trans-Europa, kurze Pause für ein schönes Bild am
Marktplatz |
Makoto Koshita (61) |
Km20: Und schon kommt Posten 2, und gibt es einfach alles... |
...was Läufer unterwegs wünschen, salzig oder Obst, Kuchen oder
Waffeln... |
...selbst Haribo gibt's in der Kiste! |
Die
Japanergruppe hat einen Betreuer: „I am the taxi“ und lacht
laut.
Er lernt nebenbei Englisch und etwas Deutsch am i-Pad |
Der lustige Satoshi Sonoyama (59)
macht als einer der wenigen unterwegs Fotos |
Gèrard Bertin (61): "La Liberté - Freiheit beginnt da, wo ich es
will"
(heute früh erzählte er mir, wie er sich das Knie aufrieb -
nicht während des Laufens) |
Yasuhiro Asai (66), einer der Ältesten... |
...und kurz danach Toshiyuki Tsubouchi, "erst" 60 |
Kreuzung: Vorsichtig überqueren (ins Tal der Freude), und... |
...wieder ruhiges Land |
Peter schiebt am Berg, na siehste, es geht ja wieder |
"Good luck" auch für ihn, Yoshiaki Ishihara (67) |
Viel English kann er nicht: "Hello" Yasumasa Namikoshi (62) |
Laufen bis zum Horizont. Und dann weiter |
Nach 3 Stunden: Posten 3, der Tisch ist wieder... |
...reich gedeckt |
Daneben kann man Zierkürbise kaufen |
Weiter auf der Strasse (kaum Autos) |
Jürgens Läuferbeine (gefolgt von Peters Roller) |
Wir erreichen Tsuyoshi Sugawara (68), Gesamt-20ter von 35 |
Hätte jetzt Lust auf Äpfel, aber die sind noch nicht ganz reif |
Es wird recht warm (22°C), laufen wir im Schatten |
Hey Wolfgang! |
Och, es läuft alles gut (Gesamt-16ter) |
Das könnte Enzweihingen sein |
Ein Wehr am Ortsende |
Prima, Schatten! |
"Salut, ca va?" Oui... lacht Gilbert Codet (62) |
Ausgezogen: Frédéric Borel + Betreuerin Claudiane Valotaire |
Wir holen wieder ein |
Jürgen: "Das isch die ICE-Brücke, die kennsch vielleicht" |
Überraschung nach 35km (die Hälfte): Sonderverpflegung... |
...mit Europa-Fähnchen. Hey, wer ist denn das da??? |
Natürlich kennt ihn Jürgen (beide wohnen hier nicht weit weg)... |
...und ich auch: Klaus Neumann (TE-Finisher 2009,
nun leider verletzt) |
Danke!!! ...für die Überraschung + 1 Malzbier für mich! |
Über die Enz geht es weiter |
Dann die Unterführung durch die Bundesstrasse B10 |
Eberdingen, leider geht's nicht rein, sondern wir biegen rechts
ab |
Jürgen und ich laufen weiter locker und plaudern ab und zu |
Nächster VP (km40) mit... |
...Obst, Käsebroten, Salami, sauren Gurken, Tomaten+Gurken... |
Kurzinterview:
Michael Nachreiner, Sportredakteur der Vaihinger-Kreiszeitung |
Oh, geht's jetzt lang aufwärts |
Hallo!, hab schon viel gelesen vom Europalauf, bin informiert |
|
Dem weißen Kreidepfeil folgen... |
...und dem roten Pfeil, verlaufen tut sich keiner |
Cabrio-Wetter |
Bade-Wetter |
Locker weiter über Feld und Flur.
Schon Wahnsinn was die Läufer hier jeden Tag machen! |
Ob Jürgen morgen auch noch so locker läuft?
Er hat 4 Tage vor, dann geht's in den Urlaub mit Familie |
Ich teste den neuen Trinkrucksack, trägt sich gut.
Meine Gedanken kreisen um "Was ist der TEFR"? |
Wir entdecken, wir sind gleich alt.
Jürgen und ich gehen den Anstieg |
Stille Frische im Wald |
Und schöne Einsamkeit |
Die nächste Verpflegung... |
...etwa 48km sind gelaufen (nächste VP in 7,5km) |
Jeder wird abgehakt... |
...und dann heißt es wieder zugreifen |
So, Jürgen, jetzt mit Anlauf den Hang rauf... |
|
Blick zurück. Blick ins Land, so ruhig, so allein |
High Noon in Weissach am Marktplatz |
Alt und unverwüstlich, wie viele Läufer hier |
Weissach vorbei, noch 12km |
Augen auf, was hier alles schön blüht |
Ist das noch Weissach? |
Auf der langen Strasse aufwärts, Jürgens Uhr sagt "noch 11km" |
Kurz warten: Markus kommt konstant ziehend von hinten... |
...wir lassen ihn ziehen, ehrfurchtsvoll im Abstand |
6. VP (km56): Die letzte Verpflegungsstelle für heute... |
...etwas stehenbleiben... |
...schau mal an, Smarties! |
Jürgen kennt ihn auch schon wieder |
- Ohne Worte - |
Über die lärmende Europa-Autobahn |
Wir erreichen den recht fröhlichen Neil Bryant (37), der Jüngste |
Da rennen wir jetzt bergab rein... |
...und dann geht nach, yes, ins Ziel nach... |
...Malmsheim, aha, das ist es also, das heutige Ziel |
Nach der Brücke ist es nimmer weit, sagt Jürgen... |
...nur noch den sakrisch steilen Schlussanstieg!
"Den gehe ich aber", sagt Jürgen resolut. Klar. |
Ja wen haben wir denn da, die Kati,
sie wohnt nur 15km weiter
(Foto: Katrin Schramm) |
...wir laufen uns ja ständig über den Weg
(zuletzt beim
Night52 und in Gondo)
(Foto: Katrin Schramm) |
Vor lauter Hallo vergessen wir es fast...
So, ab durchs Ziel! Jou, Jürgen, das war unser schöner Tag! |
Das Bild, dem wir seit dem Morgengrauen entgegenlaufen |
Sekundengenau wird gestoppt |
Und jetzt kommt Neil, jippie! |
Tag 19 ist Geschichte. Jetzt in der wärmenden Sonne ausruhen... |
Hier mehr
Bilder "im Ziel"
|